E-Mail-Marketing ist ein unverzichtbarer Bestandteil fast jedes Unternehmens. Daher ist eine große, engagierte Liste von E-Mail-Kontakten eine der wertvollsten Marketing- und Vertriebsressourcen. Egal, ob du eine E-Mail-Liste von Null aufbauen oder eine bestehende vergrößern möchtest, die wichtigste Frage ist: „Wie kann ich E-Mail-Adressen generieren und wie komme ich überhaupt an diese Personen ran?“
Und die zweite Frage ist, wie sammle ich die richtigen E-Mail-Adressen? Denn die Qualität deiner generierten E-Mail-Adressen ist genauso wichtig wie ihre Größe. Unternehmen brauchen potenzielle Kunden, keine obskuren E-Mail-Konten.
Daher solltest du beim Sammeln von E-Mail-Adressen und dem Aufbau einer E-Mail-Liste die folgenden 3 Dinge beachten:
- Du besitzt Methoden, um Menschen zu erreichen.
- Du kannst deren E-Mail-Adressen sammeln.
- Es sind die richtigen Leute.
In diesem Artikel stellen wir dir 15 effektive Tipps zum Erstellen einer E-Mail-Liste vor, mit denen du deine Kontakte kontinuierlich vergrößern kannst und die für Umsatz sorgen. Einige Tipps sind unglaublich simple, andere sind ausgefeiltere Marketingstrategien.
Inhaltsverzeichnis
- Solltest du E-Mail-Listen kaufen?
- 15 Tipps zum Sammeln von E-Mail-Adressen und zum Aufbau einer wertvollen und umsatzsteigernden E-Mail-Liste
- Was ist der beste Weg, um E-Mails zu generieren?
Solltest du E‑Mail-Listen kaufen?
Es ist kein Geheimnis: E-Mail-Listen werden im Internet zum Kauf angeboten. Obwohl die Idee auf dem ersten Blick gut klingen mag, erschwert solch eine Liste letztendlich den Aufbau eines robustes und engagierten E-Mail-Publikums.
Wir nennen dir vier wichtige Gründe, warum du keine E-Mail-Listen kaufen solltest:
- Spam-Listen funktionieren nicht für einen legitimen Verkauf und Marketing. Diese Kontakte sind mit allerhöchster Wahrscheinlich keine Leads, die sich für dich und dein Unternehmen interessieren. Du verschwendest nur wertvolle Zeit und Geld mit diesen Kontakten.
- Du beschädigst damit deinen Ruf. Wenn Menschen unerwünschte E-Mails von Marken erhalten, mit denen sie noch nie zu tun hatten, fühlen sie sich benutzt und manipuliert. Kein Unternehmen möchten einen solchen Eindruck hinterlassen.
- Deine E-Mail-Zustellbarkeit mit Gmail und anderen E-Mail-Anbietern verschlechtert sich, da die Empfänger, die sich nicht für die Kommunikation mit dir entschieden haben, deine E-Mails eher als Spam markieren.
- Das Versenden unerwünschter E-Mails an gekaufte Kontakte kann je nach Land der Empfänger sogar illegal sein. In Übereinstimmung mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union können beispielsweise hohe Bußgelder gegen Unternehmen verhängt werden, die personenbezogene Daten missbrauchen.
Diese Ressourcen solltest du lieber in echte potenzielle Kunden investieren. Kurz gesagt, der Kauf von E-Mail-Listen...
- ist ineffektiv,
- schadet deinem Ruf,
- ist möglicherweise illegal und
- ruiniert deine E-Mail-Zustellbarkeit.
Wir raten davon ab!
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15 Tipps zum Sammeln von E‑Mail-Adressen und dem Aufbau einer wertvollen und umsatzsteigernden E‑Mail-Liste
Nachfolgend stellen wir dir 15 Tipps zum Sammeln von E-Mail-Adressen vor, mit denen du erfolgreich eine umsatzsteigernde E-Mail-Liste aufbauen kannst:
- Biete einen fesselnden Lead Magnet an
- Füge deiner Facebook-Unternehmensseite einen Anmelde-Button hinzu
- Sammle E-Mail-Adressen mit Facebook Ads
- Hebe deine Anmeldeformulare mit Pop-ups hervor
- Spreche Menschen individuell an
- Teile deinen Link auf Social Media mit ansprechenden Texten
- Frage direkt nach E-Mail-Adressen
- Erstelle ansprechende E-Mail-Inhalte
- Bitte andere, deine E-Mails zu teilen
- Ergänze deine E-Mail-Signatur um einen Link zum Anmeldeformular
- Organisiere Live-Events und bring deine Formulare mit
- Biete Inhalte auf einer Plattform wie YouTube oder Pinterest an und verlinke auf deine Website
- Optimiere dein Formulardesign und deinen Anmeldetext
- Füge deiner Website eine Anmeldeleiste hinzu
- Schließe Partnerschaften mit anderen Menschen in deiner Branche
(Die Tipps 1, 5, 9 und 15 sind großartig, wenn du gerade erst mit dem Aufbau einer E-Mail-Liste beginnst. Wenn du schon länger in der Welt des Digital Marketing unterwegs bist, empfehlen wir dir die Tipps 3, 8, 13 und 15. Und Tipps 15 ist immer perfekt.
1. Biete einen fesselnden Lead Magnet an
„Genau das, was ich gesucht habe!“ – Diese Reaktion sollte dein Lead Magnet hervorrufen.
Ein Lead Magnet, auch als Opt-in-Angebot bezeichnet, sind Dinge, die du deinem Publikum im Austausch gegen seine E-Mail-Adresse anbietest. Sie sind eine der bewährtesten Taktiken, um E-Mail-Listen zu erstellen.
Auch einige der anderen hier genannten Tipps erfordern einen Lead Magnet.
Beispiele für verschiedene Arten von Lead Magnets sind:
- Checklisten
- Berichte
- Kurse
- Videos
- E-Books
- Tabellenkalkulationen
- Vorlagen
Und viele weitere.
Heutzutage hat jedes Unternehmen irgendeinen „Ultimativen Leitfaden“. Da Lead Magnets so beliebt geworden sind, solltest du darauf achten, dass dein Lead Magnet besser ist als der der Konkurrenz.
Diese drei Aspekte mache einen Lead Magnet sehr wertvoll und damit populär:
- Er löst ein schweres, emotionales Problem (nicht das wichtigste Problem, nur ein emotionales)
- Er löst dieses Problem schnell (wähle also ein Problem mit einer kurzfristigen Lösung, auch wenn es nicht das ist, was die Leute langfristig brauchen)
- Er löst dieses Problem auf erkennbare Weise (Menschen müssen sich selbst in dem Problem erkennen können)
Leichter gesagt als getan – aber das sind die Grundlagen. Ein Lead Magnet, der Menschen dazu bringt, sich für deinen E-Mail-Newsletter anzumelden, ist ein Lead Magnet, der beim Publikum für einen Quick Win sorgt.
Dieses Workbook ist ein hervorragendes Beispiel für einen sehr wertvollen Lead Magnet, für den die Website-Besucher bestimmt gern ihre E-Mail-Adressen hinterlassen.
marbleous studio bietet ein Workbook für eine entspannte Selbstständigkeit. Schon vor dem Download ist klar, was man bekommt: 19 Seiten zum eigenständigen Durcharbeiten. Dafür lohnt sich das Hinterlassen der eigenen E-Mail-Adresse.
(Bildquelle: marbleous studio)
Die Quintessenz von Lead Magnets: Wer E-Mail-Adressen sammeln möchte, muss die Probleme seiner Zielgruppe lösen.
2. Füge deiner Facebook-Unternehmensseite einen Anmelde-Button hinzu
Für diesen Tipp brauchst du weniger als eine Minute. Füge deiner Facebook-Unternehmensseite einen Newsletter-Anmeldebutton hinzu.
Auf unserer ActiveCampaign-Facebookseite sieht das so aus:
Du kannst dich direkt über Facebook anmelden.
Wer auf diesen Button klickt, gelangt direkt auf eine Landingpage auf unserer Website und kann dort seine E-Mail-Adresse in einem Formular eingeben. Aber wir sind ehrlich: Du wirst nicht viele Anmeldungen von deiner Facebook-Seite erhalten.
Es lohnt sich trotzdem. Dies ist wahrscheinlich die einfachste Methode, um E-Mail-Adressen zu generieren. Und wenn jemand aktiv nach einer Möglichkeit sucht, sich für deinen Newsletter anzumelden, dann solltest du dieser Person eine einfache Möglichkeit anbieten.
3. Sammle E-Mail-Adressen mit Facebook Ads
Bevor wir diesen Tipp näher erläutern ein erster Hinweis: Du solltest nur bezahlte Facebook-Werbeanzeigen schalten, wenn du bereits Prozesse besitzt, um Abonnenten zu Käufern zu machen. Andernfalls setzt du dein Geld in den Sand.
Warum sind Facebook-Anzeigen für kleine Unternehmen ein so beliebtes Mittel, um E-Mail-Adressen zu sammeln?
- Sie sind relativ preiswert.
- Du kannst damit schnell Ergebnisse erzielen.
- Du erreichst damit zuverlässig Menschen, die bei dir kaufen möchten.
Die größte Herausforderung für viele kleine Unternehmen besteht darin, Menschen zu erreichen. Wenn dein Werbebudget klein ist und du schnell Verkäufe generieren musst, gibt es nicht viele Werbemöglichkeiten.
Facebook-Anzeigen sind eine schnelle, einfache und effektive Möglichkeit, um Menschen anzusprechen, die an deinem Produkt interessiert sein könnten. Sie sind eine sehr verbreitete Methode, um Leads zu gewinnen und E-Mail-Adressen zu sammeln.
So funktioniert‘s:
- Erstelle wertvollen Content, der ein Problem deiner Zielgruppe löst.
- Leite Personen mithilfe einer Facebook-Werbeanzeige, auf eine Landing Page, wo du ihre E-Mail-Adressen erfassen kannst.
- Sende deinen neuen Abonnenten den gewünschten Content (nutze ähnlichen E-Mail-Vorlagen) zusammen mit einer Willkommens-E-Mail-Serie, um ihnen deine Produkte oder Dienstleistungen schmackhaft zu machen.
Die Vorteile von Facebook Ads (oder Werbeanzeigen auf Instagram) liegen auf der Hand:
- Du kannst damit E-Mail-Adressen generieren, wenn du gerade neue Leads benötigst.
- Die Ergebnisse von Facebook-Anzeigen sind sehr transparent. Du kannst die Ergebnisse und den ROI jeder Werbeanzeige mühelos nachverfolgen.
- Mithilfe von Facebook-Anzeigen bringst du Menschen dazu, sich sofort für deinen Newsletter oder eine E-Mail-Serie anzumelden oder direkt bei dir zu bestellen.
Zweiter Hinweis: Facebook-Anzeigen werden im Laufe der Zeit weniger effizient, da du die aussichtsreichsten Leads mit deiner ersten Kampagne erreichst.
4. Hebe deine Anmeldeformulare mit Pop-ups hervor
Besitzt deine Website ein Anmeldeformular? Und ist es leicht zu finden?
Laut einer Studie vonSumo funktionieren Pop-ups noch stets.
Keine Sorge, wenn du Pop-ups nicht magst. Es gibt auch Pop-ups, die unauffällig und dezent sind. Pop-ups haben einen nachgewiesenen Effekt auf deine Conversion-Rate. Damit Pop-ups nicht als lästig wahrgenommen werden, kannst du folgende Hinweise beachten:
- Warte mit dem Auslösen von Pop-ups 30 Sekunden, anstatt sie sofort anzuzeigen.
- Löse Pop-ups erst aus, nachdem der Benutzer etwa 50 % der Seite angesehen hat.
- Löse Pop-ups basierend auf dem Exit-Intent aus.
Wenn du auf Pop-ups verzichtest, verpasst du eine der besten Möglichkeiten zum Sammeln von E-Mail-Adressen.
Expertentipp: Andy Crestodina, Content Marketing Experte, über auffallende Formulare
Es gibt viele Möglichkeiten, um Anmeldeformulare optisch hervorzuheben, wie beispielsweise:
- Ein Pop-up-Fenster: Das ist sehr auffällig und zwingt den Besucher, sich damit auseinanderzusetzen.
- Fester Platz im Header und Footer: So bleibt das Formular im Blickfeld.
- Inline-CTA: Ein in den Fließtext integriertes Formular lässt sich nicht übersehen.
- Große Elemente
- Ganz oben auf der Seite
- Kontrastfarbe
Es gibt „Gesetze der visuellen Hierarchie“, die bestimmen, wie visuell auffallend ein Element ist. Im Allgemeinen führen hervorstechende Objekte eher zu Conversions. Wenn Benutzer das Element nicht sehen, klicken sie auch nicht darauf. So einfach ist das!
5. Spreche Menschen individuell an
Wie kannst du ein Publikum erreichen, wenn du noch keine E-Mail-Liste oder Zielgruppe hast? Viele konzentrieren sich auf Online-Foren, SEO oder Werbeanzeigen.
Rand Fishkin, Gründer von Moz und Sparktoro, argumentiert, dass dies ein Fehler sei, da man sich auf die Menschen konzentrieren sollte, die am einfachsten zu erreichen sind — wie beispielsweise Menschen, die du bereits kennst.
Scheue dich anfangs nicht, Menschen individuell anzusprechen. E-Mails oder Messenger-Dienste sind dafür gut geeignet. Füge einen Link zu deinem Anmeldeformular oder deiner Landing Page hinzu. Sammle individuell E-Mail-Adressen, bis du eine kritische Masse erreicht hast und andere Taktiken anwenden kannst.
Klar, niemand möchte seinen Freunden und seiner Familie auf den Geist gehen, aber einmal zu fragen ist keine große Zumutung. So beginnen viele E-Mail-Listen.
6. Teile deinen Link auf Social Media mit ansprechenden Texten
Wenn du deine Inhalte unter die Leute bringen willst, ist es oft am besten, so zu tun, als gäbe es kein Social Media. Häh? Wieso das denn?
Es ist leicht der Idee zu verfallen, dass das bloße Teilen von Inhalten in den sozialen Medien tatsächlich einen Effekt hat. Da es sich anfühlt, als würdest du etwas Sinnvolles tun, ist es schwieriger, andere womöglich nützlichere Methoden zu entwickeln.
Social Media kann für Traffic auf deiner Website und für deinen E-Mail-Newsletter sorgen. Und du kannst auf diese Weise E-Mail-Adressen sammeln. Und ja, manche Dinge gehen durch Social Sharing viral.
Aber Social Media funktioniert nur, wenn man es gut macht. Und selbst wenn es funktioniert, ist die Möglichkeit, E-Mails zu erfassen, viel geringer als bei anderen Kanälen (wie der organischen Suche, Online-Communities oder der Platzierung deiner Inhalte als Gastartikel auf einer anderen Website).
Social Media eignet sich besonders, wenn du...
- dich mit Menschen verbinden willst, mit denen du normalerweise nicht einfach in Kontakt treten kannst,
- Fragen an ein vielfältiges Publikum stellen möchtest,
- an interessanten Gesprächen (die auch zu Verbindungen führen können) teilnehmen willst.
Folgendes funktioniert in den sozialen Medien definitiv nicht: Unmengen von Links zu deinen Inhalten (oder Inhalten von anderen) zu teilen, ohne einen Grund dafür anzugeben, weshalb jemand darauf klicken sollte. Leider setzen viele Content Creator auf diese Social-Media-Strategie.
Denke an die beliebtesten Konten, denen du folgst. Wahrscheinlich posten diese nicht viele Links oder verwenden nur wenige Hashtags. Und wenn sie Links posten, dann sind diese meist in sehr gute Texte eingebettet.
So kannst du mithilfe von Social Media erfolgreich eine E-Mail-Liste aufbauen:
- Teile Inhalte von relevanten Personen in deinem Bereich.
- Nimm an belangreichen Gesprächen teil.
- Kommentiere deine Sicht auf die jüngsten Ereignisse.
- Teile gelegentlich Links zu deinen Inhalten und schreib gute Texte
7. Frage direkt nach E-Mail-Adressen
Eines vorweg: Du solltest nach E-Mail-Adressen fragen.
Dafür benötigst du auffällige Formulare. Deine Blog-Beiträge sollten einen Call-to-Action (CTA) enthalten. Ja, sogar deine Visitenkarten könnten eine kurze URL zu deinem besten Blogbeitrag (oder deinem Newsletter) umfassen.
Ein Banner wie dieses von TrueLayer fällt auf jeden Fall auf und lädt Menschen zum Abonnieren ihres Newsletters ein.
Über 10.000 Menschen aus der Finanzwelt abonnieren den Newsletter von TrueLayer? Grund genug, ihn selbst auch zu abonnieren, um mitreden zu können.(Bildquelle: TrueLayer)
Vielen Menschen ist es unangenehm, nach etwas zu fragen. Aber wenn du nie jemanden nach seiner E-Mail-Adresse fragst, wirst du auch keine bekommen. Denke an Folgendes, wenn du dich schlecht fühlst und denkst, dass du den Menschen auf die Nerven fällst:
- Du zwingst niemanden, sich anzumelden, und Abonnenten können sich jederzeit wieder aus der Liste austragen.
- Menschen wertvolle Dinge zu geben, die ihnen helfen, ist kein Spam.
Dein Content ist gut. Deine Produkte und Dienstleistungen sind klasse. Mit diesen Dingen leistest du einen wertvollen Beitrag.
8. Erstelle ansprechende E-Mail-Inhalte
„Erstelle ansprechende Inhalte!“ ist wahrscheinlich der häufigste Ratschlag, den du zu hören bekommst. (Und ja, das ist der häufigste Ratschlag da draußen).
Aber leider reicht das nicht.
Deine Inhalte müssen wirklich umwerfend gut sein. Beinahe jeder hat heutzutage eine E-Mail-Liste. Aber dein Newsletter muss derjenige sein, den die Leser Woche für Woche öffnen, anklicken und lesen.
Leider (oder zum Glück für dich) sind die meisten Inhalte nicht wirklich gut. Die Mehrzahl von Marketing-E-Mails sind zu lang, langweilig oder lösen nicht wie versprochen die Probleme.
Deine E-Mails sind einer der ersten Touchpoints, an denen dein Publikum mit dir und deinem Unternehmen in Kontakt gelangt – noch lange, bevor es sich für einen Kauf entscheidet. Aus diesem Grund solltest du deine E-Mails als Assets und Produkte an sich betrachten.
Hier ist ein Gedankenexperiment: Du gehst auf einer Einkaufsstraße bummeln und ein Restaurant verteilt kostenlose Proben, die du gerne annimmst. Aber wenn dir der Geschmack nicht gefällt, wirst du dort nie Essen gehen.
Die Frage aller Fragen: Wie erstellst du wirklich ansprechende Inhalte?
- Verstehe die Probleme deines Publikums: Dies ist der erste wichtige Schritt für guten Content und dafür musst du kein Supergenie sein.
- Verdeutliche deinen Standpunkt: Setzeauf eine überzeugende Perspektive und einen interessanten Aufhänger, der zwei scheinbar unzusammenhängende Dinge verbindet.
Content-Marketing-Experte Jimmy Daly nennt diese Art von Inhalten „movement-first“.
Er beschreibt dieses Konzept wie folgt: „Damit Inhalte Wellen schlagen, müssen sie wirklich überzeugen. Wir tun dies, indem wir gegensätzliche Standpunkte zu etablierten Best Practices anbieten und Grenzen um amorphe Ideen ziehen.“
Das heißt auf gut Deutsch: Dein Content muss den Status quo herausfordern, um Eindruck zu machen!
Und vergiss nicht die technische Seite: E-Mails sollten auf jedem Benutzergerät und bei jedem E-Mail-Dienstanbieter korrekt angezeigt werden und optisch ansprechend sein. Google Mail ist weltweit der größte Anbieter, aber in Deutschland gibt es auch andere beliebte E-Mail-Provider wie GMX oder Web.de, die berücksichtigt werden sollten.
Jeder kann schnell eine E-Mail an eine Liste senden. Aber nur, wer sich mit seinen Inhalten wirklich Mühe gibt, kann auf die nächste Taktik setzen.
9. Bitte andere, deine E-Mails zu teilen
Wer wirklich tolle Inhalte produziert, hat sich das Recht verdient, andere zu bitten, sie zu teilen. Außerdem wird dein Publikum viel eher deiner Bitte nachkommen.
Der Satz „Hit Like and Subscribe“ ist inzwischen zu einem Meme von YouTubern geworden. Aber wenn dein Content wirklich gut ist, hast du dir das Recht verdingt, Dinge zu sagen wie: „Wenn dir dieser Inhalt gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn du diese E-Mail an jemanden weiterleiten könntest, der ihn auch hilfreich finden würde.“
Warum nicht genau mit diesen Worten?
Josh Garofalo, ein ausgezeichneter Texter, der für Technologieunternehmen schreibt, tut genau dies in seinem Copywriting-Newsletter. Er wendet sich an sein Publikum und lädt es ein, an einem Experiment teilzunehmen, bei dem eine E-Mail-Liste „fast ausschließlich auf Empfehlungen“ aufgebaut wird.
Er stellt den Aufbau einer „Gemeinschaft“ in den Vordergrund, anstatt von einer „Liste“ zu sprechen und fordert jeden, der einen Nutzen aus seinen E-Mails zieht, auf, diese mit seinem Netzwerk zu teilen.
Josh bewirbt seine E-Mail-Liste kaum, weil er das nicht muss. Die Leute teilen seine Inhalte, weil sie fantastisch sind.
Aber wann weißt du, ob deine Inhalte wirklich gut sind? Deine Leser werden es dir sagen, indem sie auf deine E-Mails antworten und die Inhalte teilen.
10. Ergänze deine E-Mail-Signatur um einen Link zum Anmeldeformular
Dieser Tipp macht fast keine Arbeit. Du wirst damit wahrscheinlich nicht über Nacht Hunderte von E-Mail-Abonnenten gewinnen, aber es gibt keinen Grund, diese Methode nicht auszuprobieren.
Jedes Mal, wenn du eine E-Mail sendest, bewirbst du gleichzeitig deinen Newsletter. Füge den Link zum Anmeldeformular ganz einfach zu deiner E-Mail-Signatur hinzu.
Ergänze deine E-Mail-Signatur um einen Call-to-Action
E-Mail-Signaturen sind großartig, weil es sich um einen Bereich handelt, der nicht für viel anderes verwendet wird. Es gibt sogar Softwareunternehmen, mit denen Teams ihre E-Mail-Signaturen ganz leicht auf einmal ändern können.
Ein Link zu deinem Newsletter (oder einem besonders guten Inhalt) ist eine einfache Möglichkeit, um jeden Empfänger deiner E-Mails darauf aufmerksam zu machen.
11. Organisiere Live-Events und bring deine Formulare mit
Niemand hat behauptet, dass du deine E-Mail-Liste nur online vergrößern kannst.
Offline-Networking- und Live-Events sind zwei der am häufigsten übersehenen Methoden zum Sammeln von E-Mail-Adressen. Aber sie machen Sinn: Wenn jemand motiviert genug ist, das Haus zu verlassen, um an einer Veranstaltung teilzunehmen, ist er wahrscheinlich sehr engagiert.
Plattformen wie Meetup erleichtern das Organisieren von Live-Events. Andere gängige Beispiele sind:
- Ein Offline-Kurs: Organisationen laden oft Redner für kleine Workshops ein – vielleicht auch in deiner Nähe und in deinem Fachgebiet.
- Networking-Events: Es gibt viele regelmäßige Networking-Events – von kleinen Marketingtreffen in Bars bis hin zu riesigen Branchenkonferenzen. Kleinere Treffen sind intimer und bieten oft mehr Möglichkeiten, Beziehungen aufzubauen.
- Präsentationen: Wenn du selbst Präsentationen gibst, füge am Ende eine Folie mit deinen Kontaktdaten und deinem Anmeldeformular ein.
Einige Leute verwenden einen einfachen Stift und Papier, um Anmeldungen zu sammeln. Nutzer von ActiveCampaign können auch unsere Formulare für iPad App verwenden (die auch ohne Internet funktioniert).
Nachdem du E-Mail-Adressen gesammelt hast, werden die Kontakte automatisch synchronisiert, sobald du wieder online bist
Obwohl sich das Marketing immer mehr in die Online-Welt verlagert, sind Offline-Kanäle noch stets nützlich und sollten nicht vergessen werden.
12. Biete Inhalte auf einer Plattform wie YouTube oder Pinterest an und verlinke auf deine Website
Manchmal ist ein Blogbeitrag nicht der beste Weg, um deine Botschaft zu übermitteln.
Wenn Video oder Audio wichtige Bestandteile deiner Inhalte sind, kann es sinnvoll sein, sie auf anderen Plattformen (wie YouTube oder Podcast-Plattformen) zu veröffentlichen.
Gleichzeitig sollten Content Creators nicht der Laune dieser Plattformen ausgeliefert sein. Wenn YouTube plötzlich seine Algorithmen oder seine Regeln ändert, könnte dies das Ende deines Kanals bedeuten.
Du solltest dein Publikum daher auch auf deine E-Mail-Liste bekommen.
13. Optimiere dein Formulardesign und deinen Anmeldetext
Beim Aufbauen von Listen denken manche nur an den Traffic für ihre Websites und vergessen das Wesentliche: Dieser Traffic muss sich auch in echte E-Mail-Abonnenten niederschlagen. Nur so sammelst du schlussendlich E-Mail-Adressen.
Keine Conversions = keine Abonnenten.
Doch leider werden Anmeldetext und Formulardesign oft sträflich vernachlässigt. Gut gemacht kannst du viel bessere Ergebnisse mit deinen Websitebesuchern erzielen.
Hier sind unsere ultimativen Tipps für erfolgreiche Formulare und effektiven Anmeldetext:
- Schreibe einfach, klar und deutlich: Die Leser sollten innerhalb von 5 Sekunden genau verstehen, was du anbietest.
- Werde konkret: Je spezifischer ein Vorteil ist, desto höher sind die Conversions.
- Setze auf die richtige Sprache: Nutze Wörter, die auch dein Publikum verwendet, um seine eigenen Probleme zu beschreiben.
- Optimiere dein Formular: Sorge dafür, dass deine Formulare auffällig, kurz und leicht verständlich sind, wie wir bereits weiter oben erklärt haben.
- Füge Emotionen hinzu: Emotionen treiben Menschen dazu, Maßnahmen zu ergreifen (insbesondere Ehrfurcht, Angst, Wut und Neid).
Hier ist ein großartiges Beispiel für einen emotionalen Anmeldetext von Soulmate Coaching:
Soulmate Coaching bietet einen kostenlosen Videokurs, der jeder Frau mit Liebeskummer direkt aus der Seele spricht: „Es gibt eine Möglichkeit, ihn zurückbekommen? Ja, bitte! Das will ich wissen! Hier ist meine E-Mail-Adresse!“(Bildquelle: Soulmate Coaching)
Mit einem zielgerichteten Text erhältst du mehr E-Mail-Abonnenten – selbst bei gleichem Traffic.
14. Füge deiner Website eine Anmeldeleiste hinzu
Bist du schon einmal diesen Anmeldeleisten auf Websites begegnet? Ganz oben auf der Seite fallen sie natürlich sofort ins Blickfeld der Besucher.
Oben auf der Seite lässt sich das E-Mail-Opt-in kaum übersehen
Bildquelle: HelloFresh
Das Einbetten einer solchen Leiste ist ziemlich einfach. Verwende ein E-Mail-Erfassungstool wie OptinMonster oder SumoMe und füge eine solche Leiste zu jeder beliebigen Seite hinzu.
Wir sollten jedoch erwähnen, dass die Conversionsrate solcher Balken (und auch Seitenleisten-CTAs) tendenziell relativ niedrig ist.
Auch wenn die Klickrate gering sein wird, lohnt es sich, denn die Personen, die sich direkt auf deiner Website für den Newsletter anmelden, sind deine motiviertesten Abonnenten.
Sie abonnieren deinen Inhalt nicht nur, weil du beispielsweise einen Lead Magnet anbietest, sondern weil sie sich aktiv für deinen Content interessieren. Einmal eingerichtet sind solche Leisten eine lohnende Taktik um E-Mail-Adressen zu generieren und eine Liste aufzubauen.
Hole das Beste aus deiner E‑Mail-Liste
15. Schließe Partnerschaften mit anderen Menschen in deiner Branche
Der schnellste Weg, um E-Mail-Adressen zu sammeln, ist sich mit jemanden zusammenzuschließen, der bereits ein Publikum hat.
Wenn jemand ähnlichen Content bereits abonniert hat, dann ist er wahrscheinlich auch an deinen Inhalten interessiert. Außerdem ist Mundpropaganda sehr wirkungsvoll. Wenn dir eine in deinen Augen vertrauensvolle Person Inhalte empfiehlt, ist es wahrscheinlicher, dass du sie dir auch tatsächlich ansiehst.
Der Schriftsteller Michael Ellsberg nannte dies den Tim-Ferriss-Effekt, weil ein Beitrag im Blog von Bestsellerautor Tim Ferriss mehr Buchverkäufe anregt, als eine Rezension in der New York Times.
Der Schriftsteller Ryan Holiday stimmte zu und sagte: „Ich habe im Laufe der Jahre viel Medienarbeit gemacht, aber ich habe noch nie so viele E-Mails erhalten, wie nach meinem Auftritt im Podcast von Tim Ferriss. Und sie waren alle so nett!“
Was funktioniert das genau? Das bedeutet, dass jemand, der einflussreich ist, deine Website erwähnt und sich deshalb andere Leute über dein Formular anmelden. Oder es bedeutet, dass Influencer einen Link zu deiner Website in ihrem Newsletter einfügen und sich die Leute dann über dein Formular anmelden.
Aber unabhängig davon, wie die Partnerschaft aussieht, musst du sicherstellen, dass sich die Leute über dein Formular anmelden. Du darfst keine E-Mail-Listen austauschen. Opt-in-E-Mail-Listen sind unerlässlich!
Hier sind noch ein paar weitere Tipps, wie du Influencer auf deine Seite bekommst:
- Sage etwas unglaublich gut. Einflussreiche Personen teilen keine schlechten Inhalte. Dies geht zurück auf den Punkt, exzellenten Content zu machen.
- Teile die Inhalte des Influencers und markiere die Person.
- Erwähne und zitiere den Influencer in deinen Inhalten.
- Interagiere mit dem Influencer auf Social Media, ohne für dich selbst zu werben.
Nach einer Weile hast du dir das Recht verdient, eine E-Mail zu senden. Du solltest mit deiner ersten E-Mail jedoch nicht sofort mit der Tür ins Haus fallen, sondern eher „Ich mag deinen Content“ schreiben, ohne etwas zu verlangen.
Influencer erhalten jeden Tag Dutzende von Werbebotschaften. Aber da sie deinen Namen erkennen und du sie nicht um etwas bittest, erhältst du mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Antwort.
Erst anschließend solltest du sie um ein 10-minütiges Telefonat bitten. Und dann werden sich dir viele weitere Chancen bieten wie:
- Gemeinsam veranstaltete Webinare
- Podcast-Auftritte
- Gastbeiträge
- Andere gemeinsam erstellte oder gemeinsam beworbene Inhalte.
All dies wird natürlich einfacher, sobald du ein eigenes Publikum hast. Aber diese Partnerschaften sind extrem effektiv.
Partnerschaften sind großartig, weil du damit Zugang zu einem relevanten Publikum sowie vertrauenswürdige Empfehlungen erhältst, mit denen du neue E-Mail-Abonnenten erreichen kannst.
„ActiveCampaign ist als All-in-One-Plattform für E-Mail-Marketing, Automatisierungen und CRM-Plattform zu einem ernsthaften Player auf dem Markt geworden. Seine Funktionen konkurrieren mit den größten Namen der Branche, und seine Preisgestaltung basiert auf Features und nicht auf der Größe deiner Kontaktliste (wie bei den meisten Softwareoptionen).“ – Aaron Brooks (Venture Harbor) darüber, warum ActiveCampaign das perfekte E-Mail-Tool für große Kontaktlisten ist.
Was ist der beste Weg, um E‑Mails zu generieren?
Puh! Das waren echt viele Tipps, um E-Mail-Adressen erfolgreich und effektiv zu sammeln. Um dir den Einstieg zu erleichtern, fassen wir das Wichtigste noch einmal kurz zusammen.
Darauf solltest du dich zuerst konzentrieren:
- Wenn du noch keinen großartigen Lead Magnet hast, empfehlen wir dir, als erstes daran zu arbeiten. Damit kannst du mehr Leads von jedem anderen Kanal konvertieren.
- Optimiere den Anmeldetext und das Erscheinungsbild deines Formulars, sobald du einen Lead Magnet hast und etwas Traffic erzielst. Je mehr Besucher sich anmelden, desto schneller wächst deine Liste. Logisch!
- Wenn deine Liste mit E-Mail-Adressen klein ist, wende dich an andere und bitte sie darum, deine Inhalte zu teilen. Es ist einfacher zu wachsen, sobald du eine größere Liste hast, denn dann werben mehr Abonnenten per Mundpropaganda für dich. Die Verbreitung über persönliche Netzwerke geht anfangs am schnellsten.
- Kleine Optimierungen musst du nur einmal vornehmen. E-Mail-Signaturen, Abonnementleisten, das Einrichten von Facebook-Anmeldebuttons und Pop-ups sind alles einmalige Vorgänge, deren Effekt jedoch begrenzt ist.
- Gib nur Geld aus, wenn du damit auch Geld verdienen kannst! Anzeigen (auf Facebook oder anderswo) sind nur hilfreich, wenn du bereits einen Sales Funnel hast und darüber Produkte oder Dienstleistungen verkaufst.
- Woher kommen deine Leads? Finde heraus, wie du Besucher auf deine Website bekommst – ohne Besucher keine Abonnenten.
Kurz gesagt: Konzentriere dich auf die Methode, die dir in der aktuellen Phase deines Unternehmens die besten Ergebnisse liefert!