E‑Mail-Marke­ting-Ideen: 11 inspirierende Beispiele

E-Mail-Marketing gehört zweifelsohne zu einer der effektivsten Marketingmethoden, auf die kein Unternehmen verzichten sollte. Die Vorteile von E-Mail-Marketing sind nicht von der Hand zu weisen:

  • Es ist kostengünstig.
  • Du kannst damit Leads und Kunden in jeder Phase ihrer Customer Journey erreichen.
  • Unternehmen können ihre Marke mit E-Mails auf kreative Weise präsentieren.
  • Du erhältst wertvolle Daten zum Kundenverhalten.
  • Du kannst E-Mails automatisieren und deinem Marketingteam viel Arbeit abnehmen.

59 % aller Verbraucher sagen, dass E-Mail-Marketing ihr Einkaufsverhalten beeinflusst. Aber E-Mails allein reichen nicht aus, um die Kundenbindung und die Umsätze deines Unternehmens oder Webshops zu steigern.

Unsere Postfächer quillen über von E-Mails. Damit deine E-Mail-Marketingstrategie zum Erfolg wird, müssen sich deine E-Mails von der der Konkurrenz abheben.

In diesem Artikel stellen wir dir 11 inspirierende E-Mail-Marketing-Ideen mit kreativen und bewährten Beispielen vor. Außerdem geben wir dir 5 Vorschläge, wie du auf noch mehr Ideen kommst. Los geht's!

Eine einmalige E-Mail reicht nicht aus, um die Kundenbindung zu steigern. Jedes Unternehmen benötigt eine langfristige Strategie.

11 unschlag­bare und bewährte Ideen für dein E‑Mail-Marke­ting

Wir bei ActiveCampaign legen dir die folgenden 11 hervorragenden Beispiele für E-Mail-Marketing-Ideen ans Herz:

  1. Willkommens-E-Mails
  2. Giveaway-E-Mails
  3. Newsletter-E-Mails
  4. Produktankündigungs-E-Mails
  5. Feedbackanfragen-E-Mails
  6. Rabattaktion-E-Mails
  7. Dankeschön-E-Mails
  8. Jubiläumskampagnen-E-Mails
  9. Saisonale E-Mails
  10. Kaufabbruch-E-Mails
  11. Bestellbestätigungs-E-Mails

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1. Will­kom­mens-E-Mails

Laut einer von Ciceron durchgeführten First Impressions E-Mail-Marketing-Studie versenden nur 39 % der Marken eine Willkommens-E-Mail.

Warum verzichten beinahe zwei Drittel darauf? Wenn Unternehmen keine Willkommens-E-Mail senden, was senden sie ihren Kunden dann als erste E-Mail?

Die erste E-Mail ist der erste Eindruck, den ein Unternehmen oder ein Webshop bei seinen Kunden macht. Wer kann es sich also leisten, KEINE Willkommens-E-Mail zu senden?

Egal, ob dein Unternehmen zu den 39 Prozent gehört oder ob du einfach auf der Suche nach Inspiration bist, wir präsentieren dir hier einige hervorragende Beispiele für Willkommens-E-Mails, die du nicht verpassen solltest.

Erstelle eine Willkommens-E-Mail-Serie

True Citrus, ein Unternehmen, das kristallisierte Zitrusprodukte für Wasser, Getränke und Rezepte herstellt, verschickt diese Willkommens-E-Mail:

Was hier gut gemacht wurde:

  1. Es gibt mehr als eine Willkommens-E-Mail.
  2. In der Begrüßungsmail für Neukunden erklärt True Citrus, wie seine Produkte hergestellt werden und liefert sogar einen Rabattcode für den nächsten Einkauf mit.
  3. Der Call-to-Action ist clever und kreativ.

Eine Willkommens-E-Mail-Serie ist weitaus effektiver als eine einzelne Willkommens-E-Mail. Diese True Citrus-E-Mail ist die erste Willkommens-E-Mail aus einer Serie von 4 E-Mails.

Basierend auf dem Klick-/Kaufverhalten dieser ersten E-Mail segmentiert True Citrus seine restliche Willkommensserie. Das Unternehmen sendet an diejenigen, die den Gutscheincode eingelöst haben, eine andere Nachricht als an Nutzer, die mit diesem Code keinen Kauf getätigt haben.

Der Text ist einfach und enthält einen Rabatt für Neukunden, um ihnen das Erlebnis noch schmackhafter zu machen.

Der Call-to-Action ist nicht nur clever, sondern sagt dem Kunden auch, was er nach der Bestellung machen soll: „Shop then Sip“ – also erst bestellen und dann genießen. Und Alliterationen haben sich in Werbetexten schon immer als Stilmittel bewährt.

Verleihe deinen E-Mails eine persönliche Note

Katharina von Glücksdetektiv ist eine Psychologin, die die Menschen bei der Suche nach ihrem persönlichen Glück unterstützt. Diese Philosophie durchdringt auch ihren Newsletter.

Quelle: Glücksdetektiv

Was hier gut gemacht wurde:

  1. Katharinas E-Mails sprechen die Leser persönlich und mit einem warmen Ton an. Manchmal nutzt sie den Vornamen der Abonnenten auch in der Betreffzeile.
  2. In ihrer Willkommens-E-Mail bietet sie einen Link zu einem interaktiven Quiz auf ihrer Website an. Das macht Lust auf mehr, engagiert die Leser und verleiht einen großartigen Mehrwert.

Du solltest den Wert einer persönlichen und emotionalen Bindung zu deinen Kunden nicht unterschätzen. Harvard Business Review untersuchte genauer, wie sich dank emotionalem Marketing der Wert eines Kunden erhöhte und die Zahlen sind erstaunlich.

Kunden mit vollständiger Bindung sind im Durchschnitt um 52 % wertvoller als nur hochzufriedene Kunden. (Quelle: Harvard Business Review)

Katharina spricht ihre Abonnenten direkt mit ihrem Vornamen an und schreibt nicht einfach nur „Hallo und Willkommen“. Personalisierung ist der Erfolgsschlüssel für B2C-E-Mails – dadurch fühlen sich die Leser direkt angesprochen und nicht nur als ein Abonnent von vielen.

Nicht alle Willkommens-E-Mails erzielen ein hohes Engagement, aber diese E-Mail mit Quiz tut das sicherlich. Unternehmen sollten ihre Willkommens-E-Mails dafür nutzen, um ihren Leads oder Kunden relevante Inhalte anzubieten, so wie Katharina.

Idealerweise segmentieren Unternehmen ihre Zielgruppe nach Interesse und den angeklickten Links. Alle Informationen, die du über deine Leads oder Kunden sammeln kannst, sind später unglaublich nützlich.

2. Givea­way-E-Mails

Wer sagt schon nein zu einem Werbegeschenk oder Giveaway? Als der Kerzenhersteller JewelScent in der Woche vor dem Valentinstag ein Werbegeschenk verteilte, wuchs die E-Mail-Liste des Unternehmens um sagenhafte 3.431 neue Abonnenten. Gleichzeitig verdiente der Kerzenhersteller in 8 Tagen 18.776 $.

Werbegeschenke funktionieren noch stets. Die Verbraucher lieben kostenlose Sachen – und das wird sich wohl nie ändern.

Glücklicherweise musst du keine gigantische Werbeaktion starten, um neue Kunden zu gewinnen. Manchmal reicht schon eine E-Mail.

Nachfolgend stellen wir dir zwei tolle Beispiele für Giveaway-E-Mails vor.

Setze auf Emotionen und Dringlichkeit

Quelle: Really Good Emails

Was hier gut gemacht wurde:

  1. Die Schlagzeile „Wir prophezeien dir eine großartige Zukunft“ ist emotional und zeitkritisch.
  2. Der CTA „Let's Play“ spricht den Leser direkt an und erweckt das Kind in uns.

Wer kann sich nicht an das Papierspiel Himmel und Hölle erinnern, wie in diesem GIF des Kosmetikshops Birchbox?

Beim Leser werden sofort Interesse, Emotionen und Erinnerungen an die eigene Kindheit geweckt. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Empfänger auf die E-Mail klickt ist sehr hoch (und außerdem lockt das Geschenk).

Der CTA „Let's Play“ (Lass uns spielen) klingt lustig! Natürlich ist das attraktiv. Birchbox hat seine Leser zum Spielen eingeladen – wer kann dazu schon nein sagen.

Mache unwiderstehliche Versprechungen

Bei dieser Betreffzeile von The Knot „Wie wäre es mit 3000 US-Dollar für deine Hochzeit?“ horchen alle Brautpaare sofort auf:

Hochzeiten sind teuer und Braut und Bräutigam gestresst. Welches Hochzeitspaar würde nicht auf diese E-Mail klicken und sich diese Chance auf 3.000 US-Dollar für ihre Hochzeit entgehen lassen? Diese E-Mail ist ein Garant für viele Klicks.

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Was hier gut gemacht wurde:

  1. Die Betreffzeile „Wie wäre es mit 3.000 US-Dollar für deine Hochzeit?“ sticht direkt ins Auge.
  2. Das Zick-Zack-Design ist effektiv.

Wir sind von dieser Betreffzeile absolut begeistert und legen dir die folgenden 4 Tipps für deine eigene Betreffzeile ans Herz. Mach sie:

  • relevant
  • persönlich
  • interesseweckend
  • dringlich.

Die Betreffzeile deiner E-Mail ist der Schlüssel zum Erfolg. Hier kannst du Aufmerksamkeit erregen und die Leser zum Klicken motivieren.

Und wer wäre nicht neugierig darauf, 3.000 $ geschenkt zu bekommen?

Noch ein paar Worte zum Zick-Zack-Design: Laut Canva-Grafikdesignerin Mary Stribley ist ein Zick-Zack-Design oder „eckiges“ Layout sowohl attraktiv als auch praktisch. Da es Platz für viele Informationen und Bilder bietet.

The Knot kombiniert aussagekräftige CTAs, schöne Bilder und einfache, klare Texte für ein angenehmes Leseerlebnis.

3. News­let­ter-E-Mails

Newsletter haben sich für Marken bewährt und sind noch stets überaus beliebt. Einen guten Newsletter zu schreiben klingt leider einfacher gesagt als getan.

In seinem Marketing-Podcast beschreibt Verkaufspsychologe Matthias Niggehoff, wie Unternehmen sich von 0815 Newslettern verabschieden. Er ist Experte auf dem Gebiet der Verkaufspsychologie und unterstützt Webshops und Unternehmen dabei, höhere Umsätze zu generieren.

Hier verrät er zwei wichtige Tipps:

  • Wirf nicht einfach mit Rabattaktionen und Coupons um dich.
  • Baue mit deinem Newsletter eine Community auf und lade deine Leser ein, Teil dieser Community zu werden.

Hier findest du den Link zum Podcast: Schluss mit 0815 Newslettern

Bei einem Newsletter geht es nicht primär darum, Menschen zu einem Kauf zu animieren, sondern darum, nützliche Informationen und Tipps anzubieten – so wie in unserem folgenden Beispiel.

Biete nützliche Informationen und praktische Tipps

Die Agrargenossenschaft Land O Lakes hat einen Newsletter namens „The Measuring Cup“ (Der Messbecher) (wie süß, oder?). Und die E-Mail selbst sind genauso süß.

Was hier gut gemacht wurde:

  1. Einladende Bilder
  2. Hoher Mehrwert für die Leser

Saisonal relevante E-Mails, wie für Halloween, Weihnachten und Black Friday, sind für Webshops eine clevere Marketingtaktik. Sie sind außerdem ein Anlass, um kreativ zu werden.

Zuallererst konzentrierte sich das Unternehmen auf Bilder, den ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte.

Wusstest du, dass Menschen Bilder 600.000-mal schneller als Text verarbeiten. Und du hast nur wenige Sekunden Zeit, um mit deiner E-Mail Aufmerksamkeit zu erregen.

Ein Bild unterstreicht die allgemeine Stimmung eines Textes und unterstützt somit den Inhalt auf visuelle Weise. Ein scharfes, hochwertiges Bild zum Thema der Saison fällt jedem Leser sofort ins Auge.

Dieser Newsletter bietet den Abonnenten einen doppelten Nutzen:

  • Die nicht offensichtlichen Verwendungen des Produkts.
  • Mehrere Rezepte in einer E-Mail.

Welche Foodies würden sich diesen Newsletter nicht entgehen lassen?

4. Produkt­an­kün­di­gungs-E-Mails

Herzlichen Glückwunsch! Dein Unternehmen bringt gerade ein neues Produkt auf den Markt. Zeit es unter die Leute zu bringen.

Aber wer in aller Welt wird dieses neue Produkt interessant und nützlich finden?

Vielleicht sieht deine Zielgruppe wie folgt aus:

  • Männer
  • Frauen
  • Männer und Frauen
  • Familien
  • Kinder
  • Single
  • Millennials
  • Flexitarier
  • Vegetarier

Wie legst du deine Zielgruppe fest? Eine Zielgruppensegmentierung könnte hierfür hilfreich sein, aber manchmal eignen sich Produktankündigungs-E-Mails auch für mehrere Zielgruppen.

Niemand möchte gern ausgeschlossen werden. Als die Sandwich-Kette Pret seine neue Speisekarte vorstellte, wollte es daher nicht nur Vegetarier ansprechen.

Spreche ein breites Publikum an

Was hier gut gemacht wurde:

  1. Es wird ein breites Publikum angesprochen
  2. Die E-Mail erzeugt Neugierde und lädt zum Klicken auf den Button ein

Mit diesem Ansatz können Unternehmen ihre Reichweite vergrößern und gleichzeitig ein spezielles Publikum ansprechen.

Pret richtete sich mit seinem neuen Produkt an Vegetarier, vergaß aber nicht zu erwähnen, dass das Produkt auch für alle anderen Nicht-Vegetarier geeignet ist.

Einen Inhalt in einer E-Mail nur kurz und knapp anzusprechen bringt auch Vorteile mit sich. Wer es schafft, Neugierde auf mehr zu wecken, kann seine Klickrate erheblich steigern.

Pret nutzte ein verlockendes Bild und hielt sich mit Details zum Produkt zurück, um die Leser zum Klicken auf den Button zu animieren.

5. Feed­back­an­fra­gen-E-Mails

Wer nicht fragt bleibt dumm, lautet ein Sprichwort. Deshalb sollten Unternehmen ihre Kunden unbedingt um Feedback bitten. Die Sache hat aber leider einen Haken. Viele Empfänger ignorieren Umfragen.

Das hat unterschiedliche Gründe:

  • Sie verstehen nicht genau, was du von ihnen willst.
  • Es ist ihnen zu aufwendig.
  • Sie möchten keine persönlichen Daten preisgeben.
  • Sie kennen dein Unternehmen nicht gut genug, um ihre persönlichen Gedanken zu teilen.

Deshalb benötigst du eine Feedbackanfragen-E-Mail, die die Empfänger wirklich zum Mitmachen motiviert. Denn die Meinung deiner Kunden ist für dich und dein Unternehmen erfolgsentscheidend.

Nachfolgend zeigen wir dir ein Beispiel einer österreichischen Tourismusorganisation und der Deutschen Bahn.

Quelle:Deutsche Bahn

Was hier gut gemacht wurde:

  1. Die Umfrage der deutschen Bahn enthält eine ungefähre Zeitschätzung für das Ausfüllen der Umfrage.
  2. Teilnehmer der „Urlaubsland Österreich“-Umfrage erhalten die Chance auf den Gewinn eines besonderen Urlaubserlebnisses.

Dir sind bestimmt auch schon Webseiten mit einem Fortschrittsbalken oder Blog-Posts mit einem Hinweis zur Lesedauer aufgefallen.

Zeitschätzungen sind ein kleines, aber feines Detail, das die Entscheidung eines Kunden zum Lesen des Artikels oder zur Teilnahme an einer Umfrage maßgeblich beeinflussen kann.

Die Leser möchten gern wissen, wie lange die Teilnahme dauert. Wenn es schnell geht, nehmen wahrscheinlich mehr Personen daran teil.

Du kannst die Teilnahmerate auch steigern, indem du ein Geschenk, eine Verlosung oder einen anderen Anreiz anbietest.

6. Rabatt­ak­tion-E-Mails

Wessen Posteingang quillt nicht mit Verkaufsangeboten über? Aber seien wir ehrlich – einige sind so schlecht, dass man sie sofort in den Papierkorb verschiebt. Und tschüss!

Nachfolgend stellen wir dir ein paar tolle Rabattaktion-E-Mails vor.

Setze auf GIFs oder Videos

Quelle: Camper

Was hier gut gemacht wurde:

  1. Die Werbemail des Schuhanbieters Camper sticht mit seinem GIF ins Auge und fällt sofort auf.
  2. 50 % Rabatt sind ganz ordentlich.

Zu viele Werbe-E-Mails ähneln sich. Wer aus der grauen Masse herausstechen möchte, kann auf lustige, animierte GIFs oder Videos setzen.  

Integriere Webshop-Funktionen in deine E-Mail

Was hier gut gemacht wurde:

  1. Kunden können direkt in der E-Mail bestellen, wodurch ein zusätzlicher Schritt entfällt.
  2. Der Text spiegelt die Marke und ihr Produkt klar und gekonnt wider.

Ist es nicht klasse, direkt in deiner Inbox shoppen zu können! Google Nest, ein Anbieter von smarten Messgeräten, bietet seinen Lesern buchstäblich alles, was sie brauchen, aus einer E-Mail.

Jedes Produkt ist vor einem hellen oder dunklen Hintergrund (mit CTA-Buttons im entsprechenden Kontrast) abgebildet und der Text ist gut lesbar. Aber eine Funktion macht diese E-Mail großartig: beim Klicken auf einen CTA wird ein kleiner Einkaufswagen in der E-Mail eingeblendet.

Der Empfänger der E-Mail spart an allen Fronten: er spart Geld mit der Rabattaktion, er spart Zeit durch das Shoppen direkt in der E-Mail und er spart durch die Nutzung des neuen Produkts auch noch Strom und Energie. Eine echte Win-Win-Situation.

7. Danke­schön-E-Mails

Jeder liebt es, geschätzt zu werden, und jedes Unternehmen ist für seine Kunden dankbar. Das Versenden einer Dankes-E-Mail ist daher ein kluger Schachzug.

Regenbogenkreis, ein deutscher Anbieter von Gesundheitsprodukten, konnte bereits 1 Milliarde Quadratmeter Urwald retten und das wäre ohne seine Kunden nicht möglich gewesen.

Aus diesem Grund überraschte das Unternehmen seine treuen Kunden mit einem kleinen Extra.

Quelle: Regenbogenkreis

Was hier gut gemacht wurde:

  1. Ein kleines Detail in der Überschrift erzeugt eine große Wirkung.
  2. Das Unternehmen zeigt seine Wertschätzung mit einem Rabatt und gleichzeitig retten die Kunden den Regenwald.

Manchmal braucht man nur ein Detail, um allen die Show zu stehlen. „Bisher konnten wir mit deiner Hilfe mehr als 1 Milliarde Quadratmeter Urwald retten“ ist eine Zahl, die zweifelsohne Aufmerksamkeit erzeugt. Wenn jemand „1 Milliarde Quadratmeter Urwald“ sagt, reagieren die meisten von uns sofort mit „Wow“.

Das Unternehmen appelliert gleichzeitig an das gute Gewissen seiner Kunden. Und bei jedem weiteren Einkauf rettet das Unternehmen noch mehr Regenwald. Wer kann dazu schon nein sagen.

8. Jubi­lä­ums­kam­pa­gnen-E-Mails

Warum erstellt Facebook Videos zum Freundschaftsjubiläum? Warum feiern Unternehmen überhaupt Jubiläen für ihre Kunden?

Die einfache Antwort: Mit einfachen Jubiläumskampagnen wird...

  • die Kundenbeziehung gestärkt
  • die Interaktion mit der Marke gefördert
  • der Kunde zum erneuten Kauf animiert.

Unternehmen feiern entweder das Jubiläum ihrer Kunden (und erinnern sie an die schönen Momente mit der Marke) oder das eigene Firmenjubiläum. Wenn ein Kunde positive Erinnerungen an deine Marke hat, sollte dies gebührend gefeiert werden.

Feiere dein Firmenjubiläum mit Geschenken oder Rabattaktionen

Das nachhaltige deutsche Modeunternehmen Alma & Lovis bedankte sich mit einem Rabattcode bei seinen Kunden für den 10-jährigen Bestand des kleinen Labels.

Quelle: Alma & Lovis

Was hier gut gemacht wurde:

  1. Das Label bedankt sich bei seinen treuen Kunden, die das alles möglich gemacht haben.
  2. Es bietet 10 % Rabatt auf das gesamte Sortiment an und gibt noch einen Schlüsselanhänger dazu.

In dieser Jubiläums-E-Mail geht es darum, die Beziehung des Kunden zur Marke zu feiern.

Gleichzeitig unterstützt das Modelabel mit einer gemeinnützigen Organisation Frauen in Peru. Genau aus diesem Grund lieben die Kunden das kleine und nachhaltige Unternehmen. Sie haben das Gefühl, Teil einer Community zu sein, die sich für andere stark macht.

Und natürlich freut sich jeder über die kleine Aufmerksamkeit. Eine E-Mail ist ein nettes Dankeschön, aber seien wir ehrlich, wer freut sich nicht über ein Geschenk. Und alle profitieren davon: das Modelabel, die Frauen in Peru, die Umwelt und natürlich der Kunde.

9. Saiso­nale E‑Mails

Unter die Rubrik saisonale E-Mails fallen nicht nur Feiertage, sondern auch kulturelle Begebenheiten und sogar das Wetter. Zwischen den großen Feiertagen wie Weihnachten und dem gehypten Black Friday sowie den Jahreszeiten wie Sommer und Herbst hast du eine bessere Chance, kreativ zu sein, aufzufallen und Conversions zu erzielen.

Feiere die schönen Momente im Leben

Quelle: MyPostcard

Was hier gut gemacht wurde:

  1. Das Unternehmen nutzt den Vatertag für eine Werbekampagne.
  2. Das lustige Foto mit dem Mann mit Blumen im Bart erregt Aufmerksamkeit und der Text weckt Erinnerungen an die eigene Kindheit.

Emotionalität wird auch bei dieser E-Mail groß geschrieben. Der Text wird außerdem mit lustigen Emojis aufgelockert. Überhaupt sind Emojis eine clevere Idee für B2C-E-Mails und liegen voll im Trend. 

Mache dir bestimmte Themen und Jahreszeiten zu eigen

Jeder, der in einer Klimazone lebt, wo der Winter kalt, trüb und nass ist, träumt von der Rückkehr des Sommers, langen Nächten im Freien und frischen Speisen.

Eine saisonale E-Mail wie diese der US-amerikanischen Restaurantkette Sweetgreen spiegelt diese Art von Gefühl wider.

Was hier gut gemacht wurde:

  1. Die CTAs am oberen und unteren Rand der E-Mails sind leicht zu finden.
  2. Die E-Mail ist inspirierend und der Button-Text kreativ.

Bei diesem Beispiel wollen wir uns auf den Call-to-Action konzentrieren.

Da mehrere CTAs (wie 4 oder 5) den Leser nur ablenken, befürworten wir einen einzigen CTA. Diese Sweetgreen-E-Mail zum Thema Sommersalat verwendet oben und unten einen CTA namens „Taste the Summer“ (Schmecke den Sommer).

Warum finden wir das klasse? Laut Oli Gardner von Unbounce ist der obere und untere Rand einer Seite eine gute Stelle für einen CTA.

Die Augen werden zuerst an die obere Position gelenkt, aber die untere Platzierung folgt der bewährten Texterformel AIDA, indem sie die „Geschichte“ der E-Mail vervollständigt und mit einer Aktion abschließt.

Jetzt zum CTA-Teil...

In Kombination mit den farbenfrohen, frischen Bildern vor einem einfachen Hintergrund erweckt dieser Call-to-Action förmlich die Lust auf diese köstlich aussehenden saisonalen Salate. Wer schmeckt beim Lesen dieser E-Mail nicht auch den Sommer?

Der Leser spürt förmlich die Aromen von Wassermelone, Pfirsiche und Ziegenkäse auf seinem Gaumen und ein Klick auf den Sweetgreen-Button bringt ihn näher an diesen kulinarischen Traum.

10. Kauf­ab­bruch-E-Mails

Jedes E-Commerce-Unternehmen kennt Warenkorbabbrecher-Mails. Sie sind nicht nur für Unternehmen ein Lebensretter, sondern auch für Kunden, die daran erinnert werden, dass es NUR NOCH EINEN ARTIKEL AUF LAGER gibt.

Zeige ihnen etwas Unerwartetes

Wer fühlt sich nicht auch manchmal wie ein verirrtes Huhn? Das US-amerikanische Online-Modelabel Bonobos kennt dieses Gefühl, hat daraus Kapital geschlagen und eine der lustigsten Abandoned-Cart-E-Mails kreiert.

Was hier gut gemacht wurde:

  1. Das Bild ist der absolute Blickfänger.
  2. Die Überschrift „Abgelenkt? Verwirrt?“ unterstreicht das visuelle Konzept.

Ein aufmerksamkeiterregendes Bild erregt Aufmerksamkeit, indem es etwas Grelles oder Buntes zeigt – oder in diesem Fall etwas Unerwartetes.

Ein gelbes Huhn, das mitten in einem Büro steht (ein ungewöhnlicher Ort für Hühner), wird Köpfe verdrehen und einige Federn zerzausen.

Die meisten Warenkorbabbruch-E-Mails sagen, implizit oder explizit, dass du etwas in ihrem Warenkorb vergessen hast.

Bonobos entschied sich hingegen für eine große, wirkungsvolle Überschrift, um auf den verlassenen Warenkorb hinzuweisen.

11. Bestell­be­stä­ti­gungs-E-Mails

Niemand tappt gerne im Dunkeln, besonders wenn er auf eine mit Spannung erwartete Lieferung wartet. Deshalb sind Bestellbestätigungs-E-Mails ein Glücksfall.

Zaubere deinen Kunden ein Lächeln ins Gesicht

Was hier gut gemacht wurde:

  1. Der gut erkennbare Text „Lächelst du? Klar lächelst du!“ brachte uns zum Lächeln.
  2. Die E-Mail enthält alle wichtigen Informationen.

Jeder, der eine solche E-Mail wie von Fitbit bekommt, antwortet wahrscheinlich mit einem klaren „Yeah!“. (und einem Lächeln).

Unternehmen, die eine Reaktion oder ein Gefühl ansprechen, lösen dieses oft bei ihren Kunden aus. Wenn deine E-Mails Kunden zum Lächeln bringt oder wenn sie auf andere Weise reagieren, werden sie sich bei der Interaktion mit deiner Marke wohlfühlen – und ein Klick auf deine Website wird noch wahrscheinlicher.

Dank einer guten Bestellbestätigungs-E-Mail müssen sich Kunden auch nicht erneut in ihrem Online-Konto anmelden, nach ihrer Bestellung oder dem Lieferdatum suchen. Sie haben in deiner E-Mail alles auf einem Blick.

Setze diese Ideen doch gleich für dein E‑Mail-Marke­ting um!

Profitiere 14 Tage von einer hochmodernen Marketing-Automatisierungsplattform (keine Kreditkarte und kein Abo erforderlich) und lege sofort los.

Wie kommst du auf noch mehr E‑Mail-Marke­ting-Ideen? Wir haben 5 Vorschläge.

Stell dir vor, du sitzt vor einer leeren E-Mail und dir fällt gerade gar nichts kreatives ein.

Schritt 1: Keine Panik.

Schritt 2: Bitte erinnere dich daran, dass nicht jede E-Mail ein Meisterwerk sein muss. Manchmal reicht es, die beste Version für deine Kunden zu kreieren.

Schritt 3: Lese den folgenden Abschnitt.

Bevor du aus lauter Verzweiflung deinen Stift zerkaust, empfehlen wir dir die folgenden 5 bewährten Praktiken, um deiner Kreativität neuen Schwung zu verleihen.

  1. Schau in die Zukunft: Ein Jahr mit seinen 365 Tagen bietet zahllose Anlässe für Content. Denk an das Wetter, beliebte Feiertage und sogar skurrile Dinge wie den National Pizza Day. Überlege, welche Werbeaktionen für jeden Anlass passend wären und entwickle im Voraus eine geeignete E-Mail-Kampagne.
  1. Bleib aufmerksam: Was ist die einfachste Manier, um deinen Kunden genau die E-Mails zu senden, die sie gern erhalten möchten? Also zuerst musst du deine Zielgruppe besser kennenlernen. Hör deinen Kunden aufmerksam zu und greife ihre Probleme, Meinungen, Vorlieben und Äußerungen in deinen zukünftigen E-Mail-Kampagnen auf.
  1. Lerne von anderen: Ist die aufgefallen, dass alle oben genannten Beispiele von unterschiedlichen Marken stammen? Die Marketingkampagnen anderer Marken können dir als wichtige Inspirationsquelle dienen.
  1. Schau dir deinen alten Content an: Alte E-Mail-Ideen sind kein Tabu und dürfen gern recycelt werden. Du kannst sie mit genug Abstand erneut verwenden. Überlege dir auch, welche Content-Marketing-Ideen du in E-Mails verwandeln könntest.
  1. Wirf einen Blick in deinen Posteingang: Lass dich von deinem eigenen Posteingang inspirieren. Du bist Geschäftsinhaber oder Marketer, aber gleichzeitig auch Abonnent und Kunde anderer Marken. Vergiss auch nicht einen Blick auf die Konkurrenz zu werfen.

Wir hoffen, dass dich unsere sorgfältig ausgewählten E-Mail-Marketing-Ideen begeistert haben und du nützliche Tipps für deine eigenen E-Mail-Kampagnen mitnehmen konntest. Viel Erfolg!

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