So wirst du ein Life Coach: 8 Schritte zum Aufbau eines erfolgreichen Coaching-Unternehmens

„Coaching ist keine Therapie. Es ist eine Produktentwicklung – bei der du das Produkt bist.“ – Fast Company

Dieses Zitat dürfte in etwa 23 Jahre alt sein (!), aber Life Coaching ist seitdem nicht aus der Mode gekommen:

  • Die Life-Coaching-Branche wird dieses Jahr voraussichtlich einen Umsatz von 1 Milliarde US-Dollar erzielen.
  • In den USA gibt es über 18.000 Life-Coaching-Unternehmen.
  • Die Life-Coaching-Branche verzeichnete zwischen 2014 und 2019 ein stetiges jährliches Wachstum von 2,2 %.

Menschen werden Life Coaches, weil sie anderen helfen wollen. Aber Life Coaches sind mehr als nur gute Zuhörer und Berater – sie sind Unternehmer. Wenn du ein Coaching-Unternehmen gründest, wirst du zu einem Marketingexperten, einem Verkäufer, einem Netzwerker und einer Führungspersönlichkeit.

Es mag einschüchternd klingen, aber mit der richtigen Ausbildung, den richtigen Werkzeugen und der richtigen Erfahrung kannst du dich zu einem erfolgreichen Life Coach (und einem erfolgreichen Life-Coaching-Unternehmen) entwickeln.

8 Schritte, um ein Life Coach zu werden und dein Geschäft aufzubauen:

  1. Welche Fähigkeiten brauchst du, um Life Coach zu werden?
  2. Finde deine Coaching-Nische
  3. Lasse dich als Life Coach zertifizieren (...oder nicht)
  4. Gründe dein Coaching-Unternehmen
  5. Plane deine Life-Coaching-Dienstleistungen und -Preise
  6. Baue deine Online-Präsenz auf
  7. Automatisiere und skaliere dein E-Mail-Marketing und deinen Vertrieb
  8. Finde Wege zur Verbesserung deiner Fähigkeiten

Schritt 1: Welche Fähig­kei­ten brauchst du, um Life Coach zu werden?

Life Coaching klingt aufregend und glamourös, aber es kostet viel Arbeit und Zeit, um dich und dein Unternehmen zu etablieren.

Denke darüber nach, was Life Coaches wirklich tun. Als Life Coach hilfst du deinen Kunden, Antworten auf folgende Fragen zu finden:

  • In welchen Bereichen meines Lebens möchte ich wachsen und mich weiter entwickeln?
  • Was sind meine Ziele für diese Bereiche meines Lebens?
  • Wie kann ich diese Ziele erreichen?

Life Coaches helfen ihren Kunden herauszufinden, wie sie die beste Version ihrer Selbst sein können – was auch immer das für jeden Einzelnen bedeutet. (Quelle: The Coaching Institute)

Life Coaches sind keine Therapeuten. Konventionelle Therapeuten analysieren die Emotionen von Patienten und behandeln die psychische Gesundheit. Life Coaches helfen ihren Kunden, wichtige Fragen zu stellen und für die Zukunft zu planen. Gute Life Coaches sind gute Zuhörer – aber beim Life Coaching geht es um viel mehr, als sich die Probleme der Menschen anzuhören.

Als Life Coach bist du mehr als nur ein Berater. Du bist Unternehmer, Marketingexperte und Verkäufer.

Als Life Coach bist du mehr als nur ein Berater. Du bist Unternehmer, Marketingexperte und Verkäufer.

Für den Beruf des Life Coaches sind die folgenden Fähigkeiten (und mehr!) erforderlich:

  • Unternehmergeist
  • Fähigkeit zum aktiven Zuhören
  • Kenntnisse in der Budgetplanung
  • Marketing-Kenntnisse
  • Fähigkeiten zum Netzwerken
  • Kreativität
  • Ausgeprägter Sinn für Ethik
  • Führungsqualitäten

Besitzt du diese Fähigkeiten? Was noch wichtiger ist: Bist du bereit, Zeit, Energie und Geld zu investieren, um diese zu verbessern? Dann bist du bereit, deine Reise zum Life Coach anzutreten.

Bist du bereit, dein Life-Coaching-Geschäft auszubauen?

Ab sofort kannst du jeden Life-Coaching-Kunden wie deinen wichtigsten behandeln – egal, ob du 10 oder 100 Kunden hast. Hole dir eine kostenlose 14-Tage-Testversion von ActiveCampaign.

Schritt 2: Finde deine Coaching-Nische

„Life Coach“ ist ein Oberbegriff. Um deinen Platz als Life Coach zu finden, musst du eine Nische oder einen bestimmten Schwerpunktbereich auswählen. Eine Nische hilft dir, Folgendes in Erfahrung zu bringen:

  • Die Probleme, bei denen du deinen Life-Coaching-Kunden helfen wirst
  • Dein Fachgebiet

„Ich habe viele Kunden, die die begehrte 6-stellige Marke geknackt haben, indem sie Menschen in Bezug auf Beziehungen, achtsame Ernährung oder Selbstvertrauen coachen. Aber das Geschäft dieser Coaches ist deshalb so erfolgreich, weil sie eine sehr spezielle Nische gewählt haben und sich nicht davor gescheut haben, eine Marke um ein sehr konkretes Problem herum aufzubauen.“ – Becca Tracey, The Uncaged Life

Becca Tracey hat ihre Nische gefunden: Das Coaching anderer Coaches! Sie verdeutlicht ihren Kunden, worauf es ankommt, um online Kunden zu gewinnen: „Spezialisiere dich auf deine Nische, verfeinere deine Botschaft, punkte mit umwerfenden Verkaufsargumenten und stelle großartige Pakete zusammen“. (Quelle: The Uncaged Life auf Facebook)

Zu den Life-Coaching-Bereichen zählen Folgende:

  • Führungsqualitäten
  • Gehobenes Management
  • Karriere
  • Persönliche Weiterentwicklung
  • Spiritualität
  • Familie und Beziehungen
  • Organisation
  • Und vieles mehr!

Stelle dir folgende Fragen, um deine Nische herauszufinden:

  • Welche wertvollen Kenntnisse besitzt du, die du mit anderen teilen kannst?
  • Was sind die größten Hindernisse, die du in deinem Leben überwunden hast? Welche Fähigkeiten hast du eingesetzt, um diese Hindernisse zu überwinden?
  • Bei welchen Arten von Schwierigkeiten wenden sich die Menschen in deinem Leben an dich, um deinen Rat einzuholen?
  • Bei welchen Themen bist du der/die beste Ansprechpartner/in unter Freunden, Kollegen oder in der Familie?

Denke über deine Erfahrungen, Stärken und Fähigkeiten nach.

  • Wenn du eine Fülle an Erfahrungen mit dem Halten von öffentlichen Reden besitzt, kannst du andere Menschen dabei unterstützen, ihre Redeangst zu überwinden.
  • Wenn du über Erfahrung im Bereich Marketing/Branding verfügst, nutze diese, um Kleinunternehmer (vielleicht sogar andere Coaches!) beim Aufbau ihrer Marke und der Vermarktung ihres Geschäfts zu coachen.
  • Wenn du Erfahrung im Personalwesen oder Recruiting hast, richte dein Coaching darauf aus, Menschen bei der Suche nach ihrem Traumjob zu helfen.

Schritt 3: Lasse dich als Life Coach zerti­fi­zie­ren (…oder nicht)

Es gibt keine übergeordnete Institution, die von dir verlangt, eine Prüfung zu bestehen oder einen bestimmten Abschluss zu erwerben, um Life Coach zu werden.

Doch der Erwerb einer Life-Coaching-Zertifizierung von einer anerkannten Organisation – wie etwa der International Coaching Federation (ICF) – stärkt deine Glaubwürdigkeit, vor allem, wenn du gerade erst anfängst und noch nicht über eine Vielzahl von Kundenreferenzen verfügst.

Wirf einmal einen Blick auf die folgenden Statistiken der ICF:

  • 77 % der Coaches stimmten zu, dass Kunden erwarten, dass sie über eine Zertifizierung oder Qualifikation verfügen.
  • 83 % der Coaching-Kunden gaben an, dass es für Coaches wichtig sei, eine Qualifikation zu besitzen.
  • Menschen empfehlen eher einen Coach, der eine Qualifikation besitzt, als einen Coach, der keine besitzt.

Die ICF bietet eine der anerkanntesten professionellen Coaching-Zertifizierungen an. Im Mittelpunkt ihrer Programme steht Folgendes:

  • Ausbau der Kenntnisse und Fähigkeiten von Coaches im Coaching-Bereich
  • Verpflichtung zu hohen ethischen und professionellen Branchenstandards

Die ICF bietet drei Zertifizierungsstufen an (in der Reihenfolge des geringsten bis höchsten Zeit- und Kostenaufwands):

  1. Associate Certified Coach (ACC)
  2. Professional Certified Coach (PCC)
  3. Master Certified Coach (MCC)

Für diese Zertifizierungsprogramme sind eine Ausbildung, Coaching-Erfahrung, Prüfungen und Referenzen von zertifizierten Coaches erforderlich. Je nach Zertifizierungsstufe musst du zwischen 100 und 2.500 Stunden an (zumindest größtenteils kostenpflichtigem) Coaching absolvieren.

Um von der ICF als Coach zertifiziert zu werden, musst du das Coach Knowledge Assessment (CKA) bestehen. Im Rahmen des CKA werden die folgenden 11 Kernkompetenzen geprüft:

  1. Einhaltung ethischer Richtlinien und professioneller Standards
  2. Abschluss der Coaching-Vereinbarung
  3. Aufbau einer vertrauensvollen Kundenbeziehung
  4. Präsenz im Coaching
  5. Aktives Zuhören
  6. Wirkungsvolle Fragestellungen
  7. Direkte Kommunikation
  8. Schaffung von Achtsamkeit
  9. Ausarbeitung von Maßnahmen
  10. Planung und Zielsetzung
  11. Beaufsichtigung des Fortschritts und der Verantwortlichkeit

Die ICF bietet auch anderen Coaching-Programmen, die ihrem Kursplan folgen, eine Akkreditierung an. Wenn du dich nicht direkt von der ICF zertifizieren lassen möchtest, kannst du über den Training Program Search Service (TPSS) von der ICF akkreditierte Schulungsprogramme für Life Coaches finden.

Eine ICF-Mitgliedschaft bietet dir Möglichkeiten, Kontakte in der Coaching-Branche zu knüpfen. Weitere Coaching-Verbände sind die International Association of Coaching (IAC) und die American Coaching Association (ACA).

Trotz alledem entscheiden sich viele erfolgreiche Life Coaches dafür, sich nicht von der ICF zertifizieren zu lassen. Die Zertifizierung kann zwar wertvoll sein, wenn du als Unternehmenscoach tätig sein möchtest, jedoch auch teuer und zeitaufwändig.

Vielleicht stellst du fest, dass du dein Unternehmen stattdessen durch Weiterempfehlungen und praktische Lernerfahrungen ausbauen kannst – ganz ohne Zertifizierung.

Wenn du beschließt, dich nicht von einer anerkannten Coaching-Organisation zertifizieren zu lassen, solltest du potenziellen Kunden deine Glaubwürdigkeit auf andere Weise beweisen. Hierfür bietet sich Folgendes an:

  • Ausbildung: Je nach Nische kann ein Abschluss in Psychologie, organisatorischem Verhalten und sogar Marketing oder Wirtschaft deiner Coaching-Praxis Glaubwürdigkeit verleihen.
  • Berufserfahrung als Therapeut, Sozialarbeiter, Personalverantwortlicher, Berater, Vermarkter, Unternehmer usw. Was qualifiziert dich dazu, in deiner Nische zu beraten?
  • Empfehlungen und Referenzen von Freunden, Familie und Kollegen, die du professionell oder anderweitig gecoacht oder beraten hast

Schritt 4: Gründe dein Coaching-Unternehmen

(Vor diesem nächsten Schritt eine Warnung: Ich bin keine Anwältin. Bevor du rechtliche Geschäftsentscheidungen triffst, konsultiere bitte einen Anwalt und/oder Finanzberater.)

Es ist an der Zeit, eine Rechtsform für dein Life-Coaching-Unternehmen zu wählen.

Wenn du deine neue Coaching-Praxis auf eigene Faust betreibst, solltest du wahrscheinlich eine der folgenden Optionen wählen:

  1. Einzelunternehmen: Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit mit einem Inhaber (du!)
  2. Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH): Eingetragenes Unternehmen, bei der die Haftung für alle Gesellschafter beschränkt ist

Was ist der Unterschied zwischen einem Einzelunternehmen und einer GmbH? Ohne es mit der Juristensprache zu übertreiben...

  • Haftung
    • Bei einem Einzelunternehmen ist ein Einzelunternehmer (du persönlich) für sämtliche Schulden und Verbindlichkeiten des Unternehmens verantwortlich. Wenn dein Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten gerät, musst du dafür haften.
    • Bei einer GmbH ist das Unternehmen selbst für die Schulden und Verbindlichkeiten des Unternehmens verantwortlich. Wenn du dein Privatvermögen mit dem Vermögen der GmbH vermischst, kann dies zum Verlust des Schutzes der beschränkten Haftung führen.

    Eine Übersicht über die Rechtsformen, u. a. GmbHs und Einzelunternehmen, findest du in diesem Artikel.

    Sobald du dein Gewerbe angemeldet hast, solltest du auch eine Gewerbeversicherung für deine Coaching-Niederlassung abschließen. Es ist keine Voraussetzung – und du wirst es hoffentlich nie brauchen! –, aber sie kann dich im Notfall und/oder im Falle eines Rechtsstreits schützen.

    Im Folgenden werden einige Arten von Versicherungen aufgeführt, die du in Erwägung ziehen solltest:

    • Gewerbehaftpflichtversicherungen: Life Coaching ist eine große Verantwortung. Wenn beispielsweise dein Rat einem Kunden Schaden zufügt, wäre es gut, wenn du über eine Gewerbehaftpflichtversicherung verfügst. Diese gibt es in verschiedenen Formen und sichert je nach Versicherungsumfang sowohl Schäden an Dritten als auch das Unternehmenseigentum ab. Weitere Beispiele, in denen die Versicherung greift, ist, wenn ein Kunde sich in deinen Geschäftsräumen verletzt oder ein Feuer ausbricht.
    • Beachte jedoch, dass derartige Versicherungen nur einen begrenzten Umfang an Rechtsschutz anbieten und du möglicherweise eine separate Rechtsschutzversicherung brauchst.
    • Cyber-Haftpflichtversicherung: Wenn du persönliche und vertrauliche Kundendaten speicherst, kann eine Cyber-Haftpflichtversicherung dir helfen, wenn du gehackt (und verklagt) wurdest. Sie kann auch die Kosten für die Wiederherstellung deines Computers (und deiner Reputation) decken.

    Wenn du mehr über die Versicherung für Life Coaches erfahren möchtest, lies dir diesen Leitfaden von Fit Small Business durch.

    Achte in dieser Phase darauf, dass du eine ungefähre Vorstellung von deinem Budget hast. Der überwiegende Teil des Life Coachings kann digital abgewickelt werden, sodass die Kosten zu Beginn gering gehalten werden können. Nachfolgend werden einige der Kosten vorgestellt, die du einplanen solltest:

    • Kosten für die Gewerbeanmeldung
    • Mitgliedsbeiträge, wenn du einer Coaching-Organisation wie der ICF, IAC oder ACA beitreten möchtest
    • Marketing-Tools und -Kampagnen (z. B. E-Mail-Marketing, kostenpflichtige Werbeanzeigen in sozialen Netzwerken und Suchmaschinen)
    • Website-Design und -Hosting bzw. Domainname (Wirst du eine Vorlage oder ein kostenpflichtiges individuelles Design verwenden? Welche Plattform wirst du verwenden? Jede dieser Entscheidungen kann zusätzliche Kosten verursachen.)
    • Versicherungen
    • Ein Büro, wenn du nicht von zu Hause aus oder an öffentlichen Orten arbeiten möchtest
    • Und natürlich zuverlässige Telefone und Computer sowie einen verlässlichen Internetdienst, um per Videochat oder Telefon mit Kunden zu kommunizieren

Schritt 5: Plane deine Life-Coaching-Dienst­leis­tun­gen und ‑Preise

Es gibt im Wesentlichen 3 Möglichkeiten, wie Life Coaches ihre Dienstleistungen in Rechnung stellen:

  • Pro Sitzung (in der Regel stundenweise)
  • Pro Monat
  • Pro Paket (normalerweise X €/3 Monate oder X €/6 Sitzungen)

Die Abrechnung nach individuellen Coaching-Paketen ist eine gute Option, wenn du noch am Anfang stehst. Wenn du im Voraus weißt, für wie viele Monate sich deine Kunden anmelden, kannst du deine Einnahmen besser einschätzen und deine Ausgaben besser verwalten.

Zudem ziehst du damit engagiertere Kunden an – Menschen, die das Coaching ernster nehmen und es langfristig angehen. Je mehr Sitzungen du im Rahmen eines Pakets abschließt, desto mehr Einfluss hast du auf ihr Leben (und desto mehr Geld kannst du im Vorfeld verlangen).

Life Coaches berechnen einen Stundensatz zwischen 75 US-Dollar und 1.000 US-Dollar. Das ist eine enorme Spannweite. Um den richtigen Preis herauszufinden, den du ansetzen kannst, solltest du Folgendes in Betracht ziehen:

  • Nische
  • Umfang der Erfahrung
  • Zielmarkt
  • Einkommensziele und Budget
  • Qualifikationen

Betreibe auch selbst einige Nachforschungen – was berechnen andere in deiner Nische mit ähnlichen Qualifikationen? Wie viel ist deine Zielgruppe bereit (oder in der Lage), für Life-Coaching-Dienstleistungen zu zahlen?

Hier sind einige Preisbeispiele für gestaffelte Life-Coaching-Pakete von Thumbtack:

Einmonatige Life-Coaching-Pakete von einem Life-Coach in Michigan:

  • (3) 60-minütige Sitzungen mit begrenztem Kontakt zwischen den Sitzungen: 300 US-Dollar
  • (4) 60-minütige Sitzungen mit begrenztem Kontakt zwischen den Sitzungen: 350 US-Dollar
  • (4) 60- bis 90-minütige Sitzungen mit unbegrenztem Kontakt zwischen den Sitzungen: 400 US-Dollar

6-Monats-Pakete von einem Coach in Massachusetts:

  • 1 Sitzung pro Monat für 6 Monate: 630 US-Dollar (120 US-Dollar Ersparnis gegenüber dem Kauf von Einzelsitzungen zu 125 US-Dollar)
  • 1 Sitzung jede zweite Woche für 6 Monate: 1.170 US-Dollar (330 US-Dollar Ersparnis)
  • 1 Sitzung pro Woche für 6 Monate: 1.950 US-Dollar (1.050 US-Dollar Ersparnis)

Stelle sicher, dass du neuen Kunden beim Kauf eines Pakets einen Coaching-Vertrag beilegst. Verwende eine einfache, unkomplizierte Sprache, damit deine Kunden wissen, was sie von deinen Dienstleistungen erwarten können – und was du von ihnen erwartest. Wenn du dir nicht sicher bist, wo du anfangen sollst, findest du in diesem Beitrag die wichtigsten Punkte, die ein Coaching-Vertrag enthalten muss, inklusive Beispiele und Vorlagen.

Wenn du noch nicht bereit bist, komplette Pakete zu verkaufen, kannst du deinen Freunden und Verwandten kostenlose oder vergünstigte kurze Sitzungen im Austausch gegen Erfahrungsberichte und offenes Feedback anbieten. Dies kann auch ein großartiges Mittel für Empfehlungsmarketing sein.

Schritt 6: Baue deine Online-Präsenz auf

Wenn du das Life Coaching digital abwickelst, brauchst du eine digitale Präsenz! Die beiden wichtigsten Punkte, auf die du dich hier konzentrieren solltest, sind deine Website und die sozialen Medien.

Must-haves für deine Life-Coaching-Website

Deine Coaching-Website sollte Folgendes enthalten:

  • Details zu dem, was du Kunden anbietest: Stündliche Sitzungen? Online-Schulungen? Arbeitsbücher?
  • Informationen über deine Pakete und Preise
  • Deine Referenzen, Qualifikationen und Erfahrungen. Warum sollten potenzielle Kunden dir vertrauen?
  • Referenzen. Der Social Proof, d. h. der soziale Nachweis, kann dein mächtigstes Marketinginstrument sein.
  • Persönlichkeit! Füge Fotos von dir und einen Abschnitt namens „Über mich“ hinzu, um dich potenziellen Kunden vorzustellen. Erwäge, ein kurzes Video einzubinden, das potenziellen Kunden zeigt, wie sie von deinem Coaching profitieren können und ob sie zu deiner Persönlichkeit passen.
  • Ein Kontaktformular oder ein Online-Terminplaner. Gib Interessierten die Möglichkeit, sich mit dir in Verbindung zu setzen, sobald sie mehr erfahren wollen.

Für eine professionell aussehende Website musst du kein Vermögen ausgeben. Plattformen wie Squarespace und Wix bieten schöne, vorgefertigte Vorlagen, die dir den Einstieg erleichtern.

Squarespace bietet Websitevorlagen für so ziemlich jeden Anwendungsfall – Portfolios, Onlineshops, Blogs, lokale Unternehmen, Veranstaltungen, professionelle Dienstleistungen und vieles mehr. (Und nein, dieser Beitrag wird nicht von Squarespace gesponsert.)

Investiere deine Zeit, deine Energie und dein Geld vorerst darin, neue Kunden zu gewinnen und Werbung zu machen – du kannst deine Website später immer noch aktualisieren.

Nutze soziale Medien, um mehr Coaching-Kunden zu erreichen

Soziale Medien bieten dir die Möglichkeit, Empfehlungsmarketing zu betreiben und neue Follower zu gewinnen. Ich empfehle, Geschäftskonten auf Instagram, Facebook und LinkedIn einzurichten und sie regelmäßig zu aktualisieren.

Es hängt von der Nische ab, welche Plattform die größere Bedeutung hat.

Wenn du vorhast, hauptsächlich mit Geschäftskunden zu arbeiten, ist LinkedIn hilfreicher als Instagram. Wenn du mit Kunden arbeiten möchtest, denen es um Wohlbefinden oder Achtsamkeit geht, ist deine Zielgruppe wahrscheinlich eher auf Instagram aktiv.

Im Folgenden erhältst du einige Tipps, wie du soziale Medien optimal nutzen kannst, um dein Coaching-Geschäft auszubauen:

  • Erstelle kurze Coaching-Lektionen und teile diese auf sozialen Plattformen
    • Für diesen Zweck sind Instagram Stories und IGTV großartige Plattformen

    Die oben genannten Social-Media-Strategien gibt es kostenlos – ideal für einen neuen Geschäftsinhaber. Wenn dein Unternehmen wächst, solltest du dein Marketingbudget aufstocken und Pay-Per-Click-Anzeigen (PPC) in Suchmaschinen oder sozialen Medien schalten.

Soziale Medien bieten dir die Möglichkeit, Empfehlungsmarketing zu betreiben und neue Follower zu gewinnen.

Schritt 7: Auto­ma­ti­siere und skaliere dein E‑Mail-Marke­ting und deinen Vertrieb

„Für mich ist Zeit das wertvollste Gut. Ich bin immer auf der Suche nach Möglichkeiten, um Zeit zu sparen.“ - Reese Evans

Die meisten Life Coaches sind Solo-Unternehmer, was bedeutet, dass Zeit ihre wertvollste Ressource ist. Der Tag hat nicht genügend Stunden! E-Mail-Marketing und Vertriebsaufgaben können viel Zeit in Anspruch nehmen. Automatisiere sie und konzentriere deine Energie darauf, Menschen zu helfen und dein Coaching-Unternehmen auszubauen.

Reese Evans betreibt Yes Supply, die Plattform zur persönlichen Weiterentwicklung und zum Coaching. Als sie ihr Coaching-Unternehmen startete, wusste sie, dass sie Teile ihres Vertriebsprozesses automatisieren musste, um Zeit zu sparen und mehr Menschen zu erreichen.

„Mir wurde klar, dass man mit der CEO-Mentalität nicht am Telefon hängen kann, um seine Programme zu verkaufen“, sagt sie. „Wenn dein Unternehmen darauf angewiesen ist, dass du allein Verkäufe abschließt oder Leads gewinnst, dann bricht dein Unternehmen im Grunde in dem Moment zusammen, in dem du krank wirst oder in dem du Urlaub machen willst, was auch immer das bedeuten mag.“

Mir wurde klar, dass man mit der CEO-Mentalität nicht am Telefon hängen kann, um seine Programme zu verkaufen.

So automatisiert Reese den Beginn des Vertriebsprozesses mit ActiveCampaign:

  1. Ein Lead-Magnet auf ihrer Website bietet kostenlose Schulungen im Austausch für eine E-Mail-Anmeldung. Auf diese Weise sammelt sie E-Mail-Adressen von neuen Interessenten.
  2. Sobald sich die Kontakte in ihre E-Mail-Liste eingetragen haben, verwendet sie ActiveCampaign, um ihnen fünf Tage lang kostenlose Inhalte zu senden.
  3. Nach Ablauf der fünf kostenlosen Schulungstage nutzt Reese ActiveCampaign, um eine Serie von E-Mail-Einladungen für ihren Master-Kurs zu versenden.
  4. Sie fragt die Kunden, ob sie die persönliche oder die Onlineversion der Schulung wünschen, und markiert sie dann für ein Follow-Up.

Auf diese Weise erhält Reese die Kontaktdaten neuer Interessenten.

„Ich habe die fünf Schulungstage durchgeführt, damit jeder, der zu Yes Supply kam, zumindest nachvollziehen konnte, warum es so wertvoll ist, diese Investition in sich selbst und in sein Unternehmen zu tätigen“, erklärt Reese.

Was passiert, wenn sie nicht sofort am Master-Kurs teilnehmen?

  1. Reese verwendet ActiveCampaign und Facebook Custom Audiences, um ihre Leads in den sozialen Medien wiederanzusprechen.
  2. Sie nutzt Zapier, um die Teilnehmerdaten von Live-Schulungen in eine Tabelle zu übertragen, damit ihre Assistentin nachfassen kann.

Reese entdeckte, dass Automation ein wirkungsvolles Mittel ist, um Ihr Coaching-Geschäft zu führen. Die Automation des E-Mail-Marketings und -Vertriebs für Yes Supply half Reese, Zeit zu sparen und ihr Geschäft auf eine 6-stellige Summe zu skalieren (Tendenz steigend).

Schritt 8: Finde Wege zur Verbes­se­rung deiner Fähigkeiten

Du kannst anderen nicht helfen, sich zu verbessern, ohne dich selbst zu verbessern.

Life Coaches legen Wert auf persönliches Wachstum und berufliche Entwicklung. Suche stets nach Lernmöglichkeiten, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Beispielsweise könntest du Folgendes machen:

  • An einer Fortbildung eines Branchenverbands wie der ICF oder IAC teilnehmen
  • An Branchenveranstaltungen teilnehmen, wie der ICF Converge, der „Art of Coaching“-Konferenz oder kleineren, lokalen Coaching-Workshops
  • Auf Podiumsdiskussionen oder Webinaren über deine Erfahrungen sprechen – und dann zuhören und von anderen Rednern und Zuhörern lernen
  • Die neuesten Bücher, Artikel und Forschungsergebnisse in deiner Nische lesen
  • Sich in Online-Communitys engagieren, um Bildungsmöglichkeiten zu finden
  • Nach einem Mentor in der Life-Coaching-Community suchen – und anbieten, Branchenneulinge zu betreuen
  • Deine Kunden um Feedback bitten – dann daraus lernen und entsprechende Maßnahmen vornehmen

Wenn du kontinuierlich in dich selbst und deine Fähigkeiten investierst, investierst du auch in dein Unternehmen. Je mehr Fähigkeiten du erwirbst und je mehr Kunden du erreichst, desto schneller kannst du dein Geschäft ausbauen (entweder indem du mehr Geld verlangst oder indem du mehr Menschen erreichst).

Bist du bereit, dein Life-Coaching-Geschäft auszubauen?

Ab sofort kannst du jeden Life-Coaching-Kunden wie deinen wichtigsten behandeln – egal, ob du 10 oder 100 Kunden hast. Hole dir eine kostenlose 14-Tage-Testversion von ActiveCampaign.

Fazit: Was du über den Karrie­re­weg eines Life Coaches wissen musst

Sind noch Fragen offen geblieben? Bevor du loslegst, findest du hier einige häufig gestellte Fragen zum Beruf eines Life Coaches.

Wie viel kostet es, Life Coach zu werden?

Ein zertifizierter Life Coach zu werden, kann zwischen 1.000 und 5.000 US-Dollar kosten. Allerdings musst du dich nicht zertifizieren oder akkreditieren lassen, um ein Coach zu werden. Es gibt keine übergeordnete Institution für Life Coaches, die bestimmte Qualifikationen verlangt.

Ansonsten sind die Gründungskosten für Life Coaches oftmals gering – du brauchst nur eine zuverlässige Internetverbindung, eine Möglichkeit, mit Kunden in Kontakt zu treten, und alle notwendigen Gewerberegistrierungen und -versicherungen.

Welche Ausbildung brauchst du, um Life Coach zu werden?

Du brauchst keinen bestimmten Abschluss oder eine bestimmte Ausbildung, um Life Coach zu werden. Aber Vorkenntnisse in Psychologie, Pädagogik, Wellness oder sogar Wirtschaft – und/oder eine Coaching-Zertifizierung von einem akkreditierten Ausbildungsprogramm – können dir Glaubwürdigkeit verleihen und es dir ermöglichen, dich besser als Coach zu vermarkten.

Wie hoch ist das durchschnittliche Gehalt eines Life Coaches?

Das Durchschnittsgehalt eines Life Coaches beträgt 33,82 US-Dollar. Das Jahresgehalt eines Life Coaches kann laut der Gehaltsdatenbank von Payscale zwischen 28.034 US-Dollar und 251.068 US-Dollar liegen. Dein Gehalt als Life Coach hängt von einer Reihe von Faktoren ab, wie etwa Folgenden:

  • Deiner Nische
  • Deinem Standort
  • Deinem Zielmarkt (Coaches für das gehobene Management werden in der Regel besser bezahlt als Coaches, die mit Einzelpersonen arbeiten)
  • Deinem Erfahrungsstand
  • Deiner Ausbildung und deinen Referenzen

Wie lange dauert es, Life Coach zu werden?

Die Zertifizierung zum Life Coach kann je nach Programm zwischen 16 und 100 Stunden in Anspruch nehmen. Für die meisten Zertifizierungen benötigst du mindestens 60 Stunden Coaching-Erfahrung mit Kunden.

Wenn du dich nicht durch die ICF oder ähnliche Organisationen zertifizieren lassen möchtest, kannst du Life Coach werden, sobald du deinen ersten Kunden verbuchen kannst!

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