Eine Schritt-für-Schritt-Anlei­tung für E‑Mail-Marke­ting

E-Mail-Marketing beinhaltet das Senden von E-Mails an Kunden oder (hoffentlich) baldige Kunden. Wenn es richtig gemacht wird, kann es starke Markenbeziehungen schaffen und das bestehende Markenbewusstsein stärken. Verbraucher fühlen sich mit Unternehmen verbunden, die ihre E-Mail-Marketing-Kampagnen gut umsetzen, denn E-Mails ermöglichen eine gezielte, aber menschliche Ansprache.

Was ist E‑Mail-Marke­ting?​

E-Mail-Marketing ist eine digitale Marketingstrategie, bei der Unternehmen kommerzielle Nachrichten, Werbeinhalte oder Newsletter an ihr Zielpublikum senden. Ziel dieser Kommunikation ist es, eine Beziehung zu potenziellen oder bestehenden Kunden aufzubauen, indem das Markenbewusstsein gestärkt, Produkte oder Dienstleistungen beworben, und der Umsatz gesteigert wird.

Mit der richtigen E-Mail-Marketingstrategie wird Ihre Marke kontinuierlich neue Leads entdecken. Und dank der Automation verwandeln sich diese potenziellen Kunden schnell in mehr Abonnenten und E-Commerce-Verkäufe, ohne dass Sie viel dafür tun müssen.

Wenn es um echte Konversionen geht, die aus Gelegenheitskäufern treue Kunden machen, ist die E-Mail der beste aller Marketingkanäle.

In unserem Leitfaden werden Sie erfahren, wie Sie:

  • Eine E-Mail-Liste mit engagierten Kunden erstellen, die von Ihnen hören wollen
  • Diese Kunden dazu bringen, regelmäßig auf Ihre Website zu klicken
  • Ihre Marketing-Pipeline automatisieren, um potenzielle Kunden effizient in Stammkunden zu verwandeln

Diese Seite ist als Nachschlagewerk für E-Mail-Marketing gedacht. Sie werden viel davon haben, wenn Sie sie von oben nach unten lesen, aber Sie können auch die Navigationsleiste auf der rechten Seite verwenden, um die Themen zu finden, die Sie am meisten interessieren.

Warum E‑Mail-Marke­ting nutzen?

E-Mail-Marketing ist eine wirkungsvolle digitale Marketingstrategie, bei der gezielte und personalisierte E-Mails an eine bestimmte Zielgruppe gesendet werden. Ziel dabei ist das Bewerben von Produkten sowie Dienstleistungen oder die Pflege von Beziehungen. Es ermöglicht Unternehmen, direkt mit ihren Kunden oder Interessenten zu kommunizieren, wertvolle Inhalte zu teilen und gewünschte Aktionen wie Verkäufe oder Engagement voranzutreiben.

Hier sind fünf Gründe, warum Unternehmen E-Mail-Marketing nutzen sollten:

  • Kosteneffizient: E-Mail-Marketing ist eine kostengünstige Möglichkeit, mit minimalem Zeit- und Ressourcenaufwand ein großes Publikum zu erreichen. Viele E-Mail-Marketing-Softwareplattformen bieten skalierbare Preispläne, sodass Unternehmen jeder Größe E-Mail-Marketing implementieren und davon profitieren können.
  • Gezielte und personalisierte Kommunikation: E-Mail-Marketing ermöglicht es Unternehmen, ihre Zielgruppe anhand verschiedener Kriterien wie demografische Daten oder frühere Interaktionen zu segmentieren und Marketing-E-Mails entsprechend anzupassen. Dadurch wird sichergestellt, dass Kunden Inhalte erhalten, die ihren Bedürfnissen und Interessen entsprechen, was zu höheren Engagement- und Konversionsraten führt.
  • Messbare Ergebnisse: E-Mail-Marketingplattformen bieten eine Fülle von Daten, wie z. B. Öffnungsraten, Klickraten und Konversionen, die analysiert werden können, um den Erfolg von Kampagnen zu messen und datengesteuerte Verbesserungen vorzunehmen. Dies hilft Unternehmen dabei, ihre Strategien kontinuierlich zu optimieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
  • Kundenbeziehungen stärken: E-Mail-Marketing ist ein hervorragendes Instrument zur Pflege von Kundenbeziehungen durch regelmäßige Updates, den Austausch wertvoller Inhalte sowie das Anbieten personalisierter Werbeaktionen. Unternehmen können sowohl die Loyalität als auch Folgegeschäfte fördern, indem sie mit den Kunden regelmäßig per E-Mail interagieren (solange es sich nicht um unerwünschte E-Mails handelt).
  • Hohe Investitionsrentabilität (ROI): Verschiedenen Studien zufolge liefert E-Mail-Marketing durchweg einen hohen ROI im Vergleich zu anderen Marketingkanälen, was vor allem an der Kosteneffizienz, dem zielgerichteten Ansatz und der Fähigkeit, direkte Aktionen wie Käufe oder Anmeldungen voranzutreiben, liegt. Durch die Umsetzung einer gut geplanten E-Mail-Marketingstrategie können Unternehmen eine erhebliche Rendite ihrer Investition erzielen und sich über erfolgreiche E-Mail-Marketingkampagnen freuen.

Im Jahr 2020 wurden weltweit täglich mehr als 306 Milliarden E-Mails gesendet und empfangen

(Statista, 2020)

Was sind die Vorteile des E‑Mail-Marke­tings?​

Es gibt zwar viele Vorteile des E-Mail-Marketings, von denen viele unternehmensspezifisch sind. Aber zu den vier wichtigsten Vorteilen gehören: eine bessere Kundenbindung, höhere Konversionsraten, eine stärkere Kundenbindung und -loyalität sowie die Möglichkeit, flexibel zu sein und mit Ihren Bedürfnissen zu wachsen. Lassen Sie uns auf jeden einzelnen dieser Vorteile näher eingehen.

Ein verbessertes Kunden-Engagement​

Einer der Hauptvorteile des E-Mail-Marketings besteht darin, dass es die Kundenbindung fördert, indem es gezielte und relevante Inhalte an Ihre Abonnenten sendet. Diese Art von E-Mails ermutigt sie, mit Ihrer Marke zu interagieren und führt letztendlich zu höheren Klickraten, Website-Besuchen und Social-Media-Engagement.

E-Mail-Marketing bietet Ihnen auch eine Plattform für die Weitergabe wertvoller Informationen, wie z. B. Branchennachrichten, Produkt-Updates oder Schulungsinhalte. So bleibt Ihre Zielgruppe auf dem Laufenden und Sie positionieren Ihre Marke als Vordenker. Durch die Bereitstellung von Inhalten, die einen Mehrwert für Ihre Abonnenten darstellen, bauen Sie eine stärkere Verbindung zu ihnen auf und fördern die Markentreue.

Steigern Sie Konversionsraten​

E-Mail-Marketing ist dafür bekannt, dass es die Konversionsrate erhöht und es Ihrem Unternehmen ermöglicht, Ihren Abonnenten zeitnahe und personalisierte Angebote zu unterbreiten. Indem Sie Ihre Zielgruppe anhand ihrer Vorlieben, ihres Verhaltens oder früherer Interaktionen segmentieren, können Sie Ihre Nachrichten auf die individuellen Bedürfnisse der Empfänger zuschneiden. Dieser gezielte Ansatz kann zu höheren Konversionsraten führen, da die Abonnenten Werbe-E-Mails eher lesen und auf Angebote reagieren, die sie ansprechen.

Darüber hinaus ermöglicht das E-Mail-Marketing eine fortschrittliche Verfolgung und Analyse des Nutzerverhaltens, wodurch Sie Trends erkennen und Ihre Strategie entsprechend optimieren können. Dieser datengestützte Ansatz gewährleistet, dass Sie Ihre E-Mail-Marketingmaßnahmen kontinuierlich verbessern und Ihr Konversionspotenzial maximieren können.

Skalierbarkeit und Flexibilität​

Unternehmen jeder Größe können vom E-Mail-Marketing profitieren, da diese Plattformen oft verschiedene Preispläne sowie Funktionen für unterschiedliche Bedürfnisse anbieten. Das bedeutet, dass Unternehmen ihre E-Mail-Marketingmaßnahmen skalieren können, wenn sie wachsen, ohne dass ihnen erhebliche Zusatzkosten entstehen.

Zudem ermöglicht E-Mail-Marketing den Unternehmen ein schnelles und einfaches Testen sowie Wiederholen ihrer Strategien. Von A/B-Tests-Betreffzeilen über das Erneuern Ihrer Vorlagendesigns bis hin zum Ausprobieren verschiedener Arten von E-Mail-Kampagnen können Unternehmen experimentieren und so herausfinden, was bei ihrer Zielgruppe ankommt und die gewünschten Ergebnisse bringt. Diese Flexibilität stellt sicher, dass sie ihre E-Mail-Marketingstrategien kontinuierlich optimieren können, um eine maximale Wirkung zu erzielen.

Höhere Kundenbindung und -loyalität

E-Mail-Marketing spielt eine entscheidende Rolle sowohl bei der Pflege von Kundenbeziehungen als auch beim Aufbau der Loyalität. Indem Sie Ihr Publikum durch personalisierte Inhalte, Werbeaktionen und Aktualisierungen immer wieder ansprechen, können Sie eine starke Verbindung zu Ihren Kunden aufrechterhalten und sie zum Wiederkauf animieren.

Durch den Einsatz von Automationstools können Unternehmen gezielte E-Mails auf der Grundlage bestimmter Auslöser versenden, beispielsweise wenn ein Kunde kürzlich etwas gekauft hat oder sein Abonnement sich jährt. Diese zeitnahen und relevanten Nachrichten stärken die Beziehung zwischen Kunde und Marke und sorgen dafür, dass Ihre Marke im Gedächtnis bleibt. Dies wiederum führt zu einer höheren Kundenbindung und -treue.

E‑Mail-Marke­ting: Schritt für Schritt

Erfahren Sie nun, wie Sie eine E-Mail-Marketingstrategie aufbauen. Im Folgenden finden Sie einen Schritt-für-Schritt-Plan für den Start einer E-Mail-Marketingkampagne für Ihre Marke.

  • Erstellen Sie eine E-Mail-Liste
  • Wählen Sie einen E-Mail-Anbieter
  • Automatisieren und analysieren Sie

Erstellen Sie eine E-Mail-Liste​

Ihre Abonnentenliste steht im Mittelpunkt des E-Mail-Marketings. Ohne diese Liste können Sie Ihre Kampagnen nirgendwo hinschicken. Und was vielleicht noch wichtiger ist: Wenn die falschen Personen auf Ihrer Liste stehen, wird alles, was Sie versenden, wirkungslos bleiben.

Das Erstellen einer E-Mail-Liste nimmt einige Zeit in Anspruch, aber Sie können einiges tun, um diesen Prozess zu beschleunigen. Später werden wir uns mit Wachstumstools wie Leadmagneten und Opt-in-Formularen befassen, mit denen Ihre Liste schneller wachsen kann. Im Moment ist es nur wichtig zu wissen, dass es entscheidend ist, eine Liste zu haben und die richtigen Leute auf die Liste zu setzen.

Wählen Sie einen E-Mail-Anbieter​

Sobald Sie Ihre Liste erstellt haben, benötigen Sie einen E-Mail-Dienstleister (ESP). Gute E-Mail-Marketingdienste bieten Tools und Vorlagen an, mit denen Sie Ihre Liste nach Märkten aufteilen (Marktsegmentierung) und wichtige Statistiken analysieren können.

Ein Blick auf Ihre Öffnungsraten, Klickraten und andere wichtige Kennzahlen hilft Ihnen dabei, Ihre E-Mail-Marketingstrategie zu optimieren, damit Ihre Marke weiter wächst.

Es gibt mehrere ESPs und alle haben leicht unterschiedliche Angebote. Um es Ihnen einfach zu machen, sehen Sie hier, wie ActiveCampaign im Vergleich zu anderen E-Mail-Clients abschneidet. Auf diese Weise können Sie entscheiden, welcher für die Ziele und Bedürfnisse Ihres Unternehmens am besten geeignet ist.

Automatisieren und Analysieren Sie​

Sobald Sie Ihre Liste und Ihr ESP haben, geht es an die Automation und Analyse. Mit Ihrem ESP können Sie Autoresponder einrichten, die zum Leiten potenzieller Kunden durch Ihren Marketingtrichter wichtig sind. Im Prinzip bedeuten sie mehr Gewinn bei weniger Arbeit. Aber wir werden sie am Ende des Leitfadens noch näher betrachten.

Dank der Analyse der von Ihrem ESP bereitgestellten Statistiken und Metriken lässt sich Ihre E-Mail-Marketingstrategie effektiver gestalten. Auf Tools wie A/B-Tests, mit denen Sie die Kundenansprache optimieren können, gehen wir etwas später ein.

Auto­ma­ti­sie­ren Sie Ihr E‑Mail-Marke­ting​

Sie haben also Ihre E-Mail-Liste erstellt, sie massiv vergrößert und Ihre E-Mails optimiert, um die Öffnungs- und Klickraten zu erhöhen. Nun ist es an der Zeit, über Automation nachzudenken.

Die Marketing-Automation erhöht die Konversionsraten und schafft Markentreue. Sie könnte Ihr leistungsstärkstes E-Mail-Marketing-Tool sein. Und das Beste daran: Sobald Sie sie eingerichtet haben, übernimmt sie die Arbeit für Sie.

In diesem nächsten Abschnitt werden wir uns hiermit befassen:

  • Autoresponder
  • E-Mail-Sequenzpläne
  • Messung Ihrer Ergebnisse und Anpassung Ihrer Strategie

Autoresponder​

Ein Autoresponder ist eine durch eine bestimmte Aktion eines Kunden ausgelöste Reihe von E-Mails. Wenn ein Abonnent beispielsweise seinen Einkaufswagen liegen lässt, ohne zur Kasse zu gehen, können Sie einen Autoresponder einrichten, um nachzufragen. Dieser könnte eine E-Mail mit einer Betreffzeile wie „Hey, hast du etwas vergessen?“ senden und dann zum Warenkorb des Kunden zurückleiten.

Für die Verwendung eines Autoresponders sollten Sie zunächst ein Ziel festlegen. Im obigen Beispiel besteht das Ziel darin, den Abbruch von Warenkörben zu minimieren.

Sie könnten aber auch einen Autoresponder für neue Abonnenten verwenden, um sie auf Ihrer Website oder in Ihrer Community willkommen zu heißen. Vielleicht enthält er eine Liste Ihrer beliebtesten Inhalte oder einfach einen Link zum Herunterladen des von Ihnen versprochenen Leadmagneten.

Zudem eignen sich Autoresponder perfekt, um Stammkunden zu gewinnen. Sie können einen Autoresponder so einrichten, dass eine E-Mail einige Tage, Wochen oder Monate nach dem ersten Produktkauf versendet wird. Die E-Mail könnte eine Nachfüllpackung zu einem ermäßigten Preis enthalten oder aber ein Produktzubehör anpreisen, das der Kunde vielleicht haben möchte.

Verfassen Sie umwandelbare Autoresponder​

Sobald Sie eine E-Mail-Sequenz fertig entworfen haben, können Sie Ihren Autoresponder schreiben. An dieser Stelle ist ein verlockender, verkaufsorientierter Text entscheidend. Möglicherweise lohnt es sich hier sogar, einen Profi zu beauftragen anstatt sich selbst an den Texten zu versuchen.

Wenn Sie sich dennoch dazu entschließen, Ihre Schreibfähigkeiten auszuprobieren, sollten Sie Folgendes beachten:

  • Beim Schreiben geht es nicht um Sie, sondern um Ihren Leser. Es geht um Ihren Kunden und den Wert, den Sie ihm bieten können. Wenn Sie sich das vor Augen halten, werden Ihre Marketingtexte besser.
  • Personalisieren Sie die E-Mails mit mehr als nur einem Namen und einer Betreffzeile. Verwenden Sie einen Jargon, mit dem das Kundensegment vertraut ist. Die Funktionen Ihrer Website sollte auf die Vorteile zugeschnitten sein, die sie suchen.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Betreffzeile aussagekräftig ist. Andernfalls werden Ihre Kunden die E-Mail nie öffnen. Die Betreffzeile besteht vielleicht nur aus ein paar Worten, aber sie kann schnell einmal 80 % Ihrer Zeit in Anspruch nehmen.

Erstellen Sie einen E-Mail-Sequenzplan​

Sobald Sie ein Autoresponder-Ziel vor Augen haben, müssen Sie einen E-Mail-Sequenzplan erstellen. Ein Sequenzplan ist eine einfache Möglichkeit, um festzulegen, welche E-Mails Ihre Kunden wann erhalten.

Sie müssen sich überlegen, wie lang Ihre Sequenz sein soll und wie viele E-Mails sie enthalten soll. Im Allgemeinen sollten Sie diese Art von E-Mail-Kampagnen nicht öfter als einmal alle zwei Tage zu Schulungszwecken versenden, aber es gibt Ausnahmen.

Während eines großen Ausverkaufs kann es zum Beispiel angemessen sein, drei E-Mails an einem Tag zu versenden, um auf weitere Preissenkungen oder Änderungen im Bestand hinzuweisen. Sie sollten jedoch immer mehr Wert-E-Mails als Verkaufs- oder Transaktions-E-Mails versenden. Wert-E-Mails bieten Ihren Kunden einen gewissen Mehrwert, z. B. eine Belohnung, ein kostenloses Tool oder einen hilfreichen Ratschlag. Als Richtwert gilt, dass 80 % Ihrer E-Mails einen Mehrwert bieten sollten; 20 % können direkt zum Verkauf führen.

Ergebnisse messen und anpassen​

Zu guter Letzt sollten Sie Ihre Autoresponder-E-Mails regelmäßig überwachen und auswerten. Mithilfe von A/B-Tests können Sie sie anpassen und die Engagement-Raten verbessern.

Die wichtigsten Metriken, die Sie beobachten sollten, sind:

  • Click-Through-Rate
  • Öffnungsrate
  • Abbestellrate

Wenn Ihre Öffnungsraten nicht so hoch sind, wie Sie es sich wünschen, sollten Sie sich auf Ihre Betreffzeilen sowie das Timing konzentrieren. Stellen Sie außerdem sicher, dass das Kundensegment, an das Sie Ihre E-Mails senden, die von Ihnen gesendeten Inhalte für relevant hält.

Wenn Sie feststellen, dass Abonnenten Ihre E-Mails zwar öffnen, aber nicht auf Ihre Website klicken, sollten Sie den Text Ihrer E-Mail überprüfen. Stellen Sie sicher, dass er zu Ihrer Betreffzeile passt und dem Leser einen Mehrwert bietet.

Wenn Sie schließlich feststellen, dass Ihre Abbestellrate steigt, sollten Sie Ihre ursprünglichen Ziele überdenken. Halten Sie, was Sie versprochen haben, als Ihre Kunden sich angemeldet haben?

Abbestellungen sind eine Tatsache und Sie sollten sie nicht persönlich nehmen. Sie möchten, dass Ihre Liste voll von engagierten Kunden ist, die von Ihnen hören wollen. Wenn die Abbestellrate sehr hoch ist, müssen Sie vielleicht etwas nachforschen, um sicherzustellen, dass Sie das, was Sie versprechen, auch halten.

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3 Schritte zum Ausbau Ihrer E‑Mail-Liste​

Jetzt, wo Sie die grundlegenden Schritte des E-Mail-Marketings kennen, haben Sie vielleicht mehr Fragen als Antworten. Und wo könnte man besser anfangen als an der Spitze? Ihre E-Mail-Liste ist das A und O des E-Mail-Marketings. Sie müssen also wissen, wie Sie sie aufbauen können.

Oft platzieren Unternehmen ein einfaches Opt-in-Formular in der Seitenleiste ihrer Website und halten das für ausreichend. Das ist es jedoch nicht.

Um eine E-Mail-Liste effektiv zu vergrößern, müssen Sie:

  • einen Anreiz bieten, z. B. einen Leadmagneten
  • Ihr Opt-in-Formular optimieren
  • den besten Platz für Ihr Formular finden

Leadmagneten​

Ein Leadmagnet ist ein Anreiz, eine Art Angebot, üblicherweise in Form eines Rabatts, einer kostenlosen Probe oder digitaler Inhalte, das potenzielle Kunden dazu verleiten soll, ihre E-Mail-Adresse zu hinterlassen.

Einige Beispiele für einen Leadmagneten sind:

  • E-Books
  • Webinare
  • ein Rabatt oder Coupon
  • ein Quiz zur Selbsteinschätzung
  • eine kostenlose Beratung oder ein Angebot
  • eine Checkliste
  • ein Spickzettel oder Anleitungen
  • ein Zugang zu einer exklusiven Online-Community

Was auch immer Sie wählen, es muss für Ihr Unternehmen relevant sein und etwas bieten, das Ihre Kunden haben möchten. Sie denken vielleicht, dass das Rezept Ihrer Großmutter für Schokoladenkekse verlockend ist (und das ist es auch), doch wenn Sie Badeanzüge verkaufen, ist das vielleicht nicht der beste Leadmagnet.

Die besten Leadmagneten enthalten die folgenden drei Elemente:

Sofortige Verfügbarkeit

Ein Leadmagnet sollte etwas sein, das direkt im E-Mail-Posteingang des Kunden landet. Wenn Sie ihn separat verschicken müssen, hat das nicht den gleichen Effekt und erfordert wahrscheinlich, dass der Kunde zu viele persönliche Informationen hinterlassen muss. Wir sind auf der Suche nach E-Mail-Adressen, nicht nach physischen Adressen.

Schnell konsumierbar

Schnell konsumierbar bedeutet, dass Ihr Leadmagnet kurz und leicht zu verdauen ist. Wenn es sich um ein Rezeptbuch handelt, halten Sie es mit fünf oder zehn Ihrer besten Angebote kurz. Wenn es sich um einen Leitfaden handelt, sollte er nicht zu lang sein.

Kunden, denen das, was sie erhalten, gefällt, können über Ihren Online-Shop jederzeit tiefergehende Tools und Bücher erwerben. Betrachten Sie Ihren Leadmagneten als eine nützliche Vorschau auf Ihr Angebot.

Relevant, nützlich und anwendbar

Wenn es schnell zu konsumieren ist und die darin enthaltenen Informationen anwendbar sind, werden Ihre Kunden es nutzen, um ihre Probleme zu lösen. Wenn es funktioniert, werden sie sich in Ihre Marke verlieben. Sie werden zu mehr als nur einem Kunden. An diesem Punkt werden sie zu treuen Fans und Markenbefürwortern.

Sie haben ihnen im Gegenzug für eine einfache E-Mail-Adresse etwas gegeben, das sie gebrauchen können und vielleicht sogar gebraucht haben. Daher ist es viel wahrscheinlicher, dass die Abonnenten beim nächsten Mal auf „Öffnen“ klicken, wenn sie sehen, dass Ihre Marke der Absender ist. Sie beginnen, Ihre Marke mit positiven Gefühlen zu verbinden, und wenn sie Ihren Namen sehen, wissen sie, dass sie darauf vertrauen können, dass das, was Sie anbieten, relevant und nützlich ist.

Optimieren Sie Opt-in-Formulare​

Neue Abonnenten reagieren auf Leadmagneten. Allerdings nur, wenn Sie den Leadmagneten auf eine ansprechende Weise präsentieren. Ein aufmerksamkeitsstarkes Opt-in-Formular ist wichtig, um potenzielle Kunden zu gewinnen. Opt-in-Formulare sollten die Vorteile Ihres Leadmagneten hervorheben. Was hat der potenzielle Abonnent davon, sich anzumelden?

Beschränken Sie den Nutzen auf eine einfache Aussage oder sogar nur ein paar Worte wie: „Kostenlose Checkliste zur Optimierung Ihrer E-Mail-Marketingstrategie“ oder „10 % Rabatt, wenn Sie sich jetzt anmelden“.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Opt-in-Formular jeden der folgenden Merkmale enthält:

Aufmerksamkeitserregende Bilder

Menschen können die Bedeutung eines Bildes in etwa 13 Millisekunden erfassen, viel schneller als sie Texte lesen können. Wenn Sie also ein Bild Ihres Leadmagneten zur Verfügung stellen können, tun Sie es!

Ganz egal, ob es sich dabei um das Titelbild Ihres kostenlosen E-Books oder eine farbenfrohe repräsentative Grafik handelt, ein attraktives Foto wird die Konversionsrate erhöhen.

Wenn Sie kein Bild von Ihrem Leadmagneten haben, versuchen Sie es mit einem Foto von jemandem, der das Opt-in-Formular liest. Ein menschliches Gesicht ist immer ansprechender als ein statisches Objekt.

Überschaubare Details

Niemand verbringt viel Zeit damit, sich ein Opt-in-Formular anzuschauen. In der Sekunde, in der es auf dem Bildschirm erscheint, suchen Ihre potenziellen Kunden wahrscheinlich nach einer Möglichkeit, es zu schließen oder sich darin umzusehen. Aber das wird nicht der Fall sein, wenn es zu schnell seinen Sinn vermittelt.

Visuelle Elemente sind wichtig, um die Bedeutung auf einen Blick zu erfassen. Doch auch Aufzählungspunkte können nützlich sein. Fassen Sie sich kurz und klar, indem Sie lange Sätze vermeiden und Aktionsverben verwenden, die die Vorteile Ihres Leadmagneten hervorheben.

Fesselnder Aufruf zum Handeln

Die Schaltfläche „Anmelden“ ist der wichtigste Teil des Opt-in-Formulars. Sie muss hervorstechen und schnell zu finden sein. Verwenden Sie eine kontrastreiche Farbe für die Schaltfläche selbst sowie ein einfaches Wort oder eine Aufforderung zum Handeln wie „Abonnieren“ oder „Jetzt meinen Rabatt erhalten“.

Fordern Sie nicht mehr Kundeninformationen an als nötig. Die Abfrage des Vornamens und der E-Mail-Adresse ist die Grenze. Wenn Sie nach Nachnamen, Geburtstagen oder anderen Informationen fragen, verlieren die Besucher Ihrer Website möglicherweise das Interesse und geben ihre Daten nicht vollständig an Sie weiter. Sie werden Ihre Website wahrscheinlich verlassen, ohne sich anzumelden.

Diese Informationen können Sie später erfragen, wenn Sie eine enge Beziehung zum Kunden aufgebaut haben.

Platzierung des Opt-in-Formulars​

Sobald Sie ein Opt-in-Formular haben, können Sie es an verschiedenen Stellen auf Ihrer Website platzieren, um die Konversionsrate zu erhöhen. Sie sollten nicht alle auf einmal verwenden, aber ein paar strategische Punkte werden Ihnen dabei helfen, Ihre E-Mail-Liste zu vergrößern.

Ideale Platzierungen sind:

  • Blog-Kopfzeilen
  • Landingpages
  • Blog-Archiv-Seiten
  • Seitenleisten
  • Innerhalb von Blogbeiträgen
  • Zeitgesteuerte Pop-ups
  • Scroll-Boxen
  • Fußzeilen
  • Über uns Seiten

Einige der effektivsten Opt-in-Formulare erscheinen als zeitgesteuerte Pop-ups. Website-Benutzer werden genervt sein, wenn Sie diese Taktik überstrapazieren, aber ein gut getimtes Pop-up kann Wunder bewirken.

Es ist einfacher, einen Besucher dazu zu bringen, sich in Ihre E-Mail-Liste einzutragen, wenn Sie ihn bereits mit dem Inhalt Ihrer Website vertraut gemacht haben. Zeitgesteuerte Pop-ups ermöglichen es den Nutzern, sich zuerst zu engagieren, und ermutigen sie erst dann zur Anmeldung, wenn sie durch das Surfen auf Ihrer Website über einen bestimmten Zeitraum hinweg Interesse gezeigt haben.

Denken Sie daran, dass der Schlüssel zu einem guten E-Mail-Marketing darin besteht, eine Liste mit Personen zu haben, die darin aufgenommen werden wollen. Mit einem Anmeldeformular stellen Sie sicher, dass Sie die Leute nicht mit Spam überhäufen. Es ist auch besser, nicht zu viele Pop-ups für Ihr Anmeldeformular zu verwenden, als es zu übertreiben.

Bewährte Prak­ti­ken im E‑Mail-Marke­ting​

Während Sie tiefer in das E-Mail-Marketing eintauchen, finden Sie hier vier Tipps, die die besten ActiveCampaign-Kunden nutzen, um das Beste aus ihren E-Mails herauszuholen.

  • Vermeiden Sie Spam-Filter
  • Erstellen Sie aufmerksamkeitsstarke Betreffzeilen
  • Personalisieren Sie Ihre E-Mails
  • Optimieren Sie für Mobilgeräte

Vermeiden Sie Spam-Filter​

Landen Ihre E-Mails im Spam-Ordner, werden sie von Ihren Kunden nicht gesehen. Es gibt ein paar Dinge, die Sie tun können, um dies zu vermeiden.

  • Vergewissern Sie sich zunächst, dass sich alle Mitglieder Ihrer Liste angemeldet haben. Wenn das nicht der Fall ist, werden sie mit Spam-Mails überschüttet (und dies kann zu Spam-Beschwerden führen). Das ist nicht nur eine schlechte Geschäftspraxis, sondern möglicherweise auch illegal. Angenommen, das ist nicht der Fall, sollten Sie ebenfalls sicherstellen, dass Sie von einer guten IP-Adresse aus versenden. Wenn die IP-Adresse in der Vergangenheit als Spam-Adresse aufgefallen ist, wird sie von den E-Mail-Servern erneut als solche gekennzeichnet.
  • Wenn Sie eine E-Mail-Vorlage von Ihrem ESP auswählen, achten Sie auf eine saubere Kodierung und personalisieren Sie das „An“-Feld mit Platzhaltern, wenn Sie können. Ein vages „An: Geschätzte Abonnenten“ könnte dazu führen, dass die E-Mail in der Spam-Box landet. Achten Sie darauf, dass Ihre E-Mail den Standort Ihres Unternehmens oder Ihrer Marke enthält und Sie sich leicht wieder abmelden können. Die meisten zuverlässigen ESPs übernehmen diesen Teil für Sie, aber es ist gut, wenn Sie sich über den erforderlichen Prozess im Klaren sind.
  • Und zu guter Letzt sollten Sie Ihre Zielgruppe darüber informieren, wie sie Ihr Unternehmen oder Ihre Marke in ihr Adressbuch aufnehmen kann. Das ist der sicherste Weg, um den Spam-Filter zu umgehen. Wenn Ihre Kunden engagiert sind und nach Ihren E-Mails suchen, werden sie kein Problem damit haben, diesen zusätzlichen Schritt zu tun.

Erstellen Sie aufmerksamkeitsstarke Betreffzeilen​

Wir haben das Thema Betreffzeilen bereits unter A/B-Tests angesprochen. Allerdings sind wir nicht darauf eingegangen, was eine gute Betreffzeile ausmacht. Genau wie die erste Zeile eines Buches oder eines Films muss auch eine Betreffzeile Interesse wecken. Sie sollte Ihre Kunden von Anfang an dazu bringen, eine Frage zu stellen. Ihre Neugier wird sie dazu bringen, Ihre E-Mail zu öffnen und sich danach hoffentlich Ihre Website anzusehen.

Es gibt jedoch eine Einschränkung beim Wecken von Neugier. Sie dürfen nicht so vage sein, dass Sie Ihren Kunden frustriert zurücklassen. Es ist ein heikles Gleichgewicht zwischen ein wenig, aber nicht zu viel. A/B-Tests sind sehr hilfreich, um dieses Gleichgewicht herauszufinden.

Generell eignen sich Betreffzeilen, die einen unterhaltsamen Tonfall haben, am besten. Schreiben Sie so, als ob Sie mit einem Freund sprechen würden. Und wenn möglich, versuchen Sie, Zahlen einzubauen. So sticht Ihre Betreffzeile in einem überfüllten Posteingang hervor.

Personalisieren Sie Ihre E-Mails

Teil des effektiven Schreibens ist es, sein Publikum zu kennen. Natürlich stellt man sich gern vor, dass Tausende von Menschen die eigenen E-Mail-Newsletter lesen. Bedenken Sie jedoch, dass diese Tausende nicht zusammen in einem Raum sitzen. Jeder sitzt für sich allein vor einem Bildschirm.

Ihre Zielgruppe sind tatsächlich also mehrere Einzelpersonen. Schreiben Sie deshalb auch so, als ob Sie mit einer einzelnen Person sprechen würden. Denn das tun Sie ja auch.

Dank der Merge-Tags Ihres E-Mail-Marketing-Tools können Sie Ihre E-Mails personalisieren. Damit können Sie Details wie den Vornamen des Kunden einfügen. Dadurch wird der Eindruck entstehen, dass Sie nur mit ihm sprechen, selbst wenn es sich um eine E-Mail für ein großes Kundensegment handelt.

Optimieren Sie für Mobilgeräte​

Viele von uns rufen ihre E-Mails mehrmals am Tag ab, aber nicht unbedingt über ein Desktopgerät. Meistens versenden wir die Nachrichten über unsere Mobilgeräte. Daher sollten Sie Ihre Marketing-E-Mails für die mobile Ansicht optimieren, wenn Sie die Öffnungs- und Klickraten maximieren möchten.

Um dies zu erreichen:

  • Verwenden Sie schnell ladende Medien. Überfrachten Sie Ihre E-Mails nicht mit riesigen Fotos oder Grafiken, welche die E-Mail-Zustellbarkeit einschränken könnten.
  • Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Bilder angezeigt werden. Bei Android beispielsweise werden Bilder in E-Mails standardmäßig entfernt, damit sie schneller geladen werden.
  • Achten Sie darauf, dass die Schaltflächen für den Aufruf zu einer Aktion groß sind und sich nicht in der Nähe anderer Links befinden. Stellen Sie sich vor, jemand navigiert mit dem Daumen auf dem Handybildschirm durch Ihre E-Mail. Zwei nahe beieinander liegende Links können einen Kunden schnell an die falsche Stelle führen.

Häufig gestellte Fragen

Wie wähle ich einen E-Mail-Anbieter aus?

Es gibt viele E-Mail-Marketing-Plattformen und sie bieten Dienstleistungen an, die von kostenlos bis relativ teuer reichen.

Was Ihr Unternehmen braucht, hängt von der Größe Ihrer Marke sowie Ihrem Marketingbudget ab. Hier sind acht Fragen, die Sie sich stellen sollten, bevor Sie sich für einen E-Mail-Anbieter entscheiden:

Wie intuitiv und leicht einzurichten ist er?
Gibt es diesen Anbieter schon seit einiger Zeit?
Wie oft wird die Plattform aktualisiert? (Das kann sowohl gut als auch schlecht sein)
Wie viele Optionen gibt es für die Gestaltung von E-Mails und Vorlagen?
Welche Art von E-Mail- und Marketingautomation ist verfügbar?
Welche Art von Zahlungsstruktur verwenden sie?
Wer ist der ideale Kunde (sind Sie das)?
Wird der Umsatz verfolgt und mit Ihrem CRM verknüpft?

Sind Sie bereit, mit dem E‑Mail-Marke­ting zu beginnen?

Unabhängig davon, ob Sie ein kleines Unternehmen besitzen oder für ein größeres arbeiten, ist die Verwendung gezielter E-Mails eine kosteneffiziente Methode zur Verbesserung Ihrer Konversionsrate. E-Mail-Marketing hilft Ihnen dabei, eine langfristige Beziehung zu Ihren Kunden aufzubauen, welche sich in einem besseren Ergebnis niederschlagen wird.

Sie können E-Mails nutzen, um für ein neues Produkt zu werben oder sensationelle Preise in Ihrem Onlineshop zu bewerben. Noch wichtiger ist jedoch, dass Sie direkt mit Ihren E-Mail-Abonnenten in Kontakt treten können. Mit personalisierten und wertvollen Informationen werden Ihre Kunden zu mehr als nur einmaligen Käufern; sie werden zu Markenloyalisten.

Wenn Sie bereit sind, ein vollwertiger E-Mail-Vermarkter zu werden, starten Sie Ihren kostenlosen Test mit ActiveCampaign. Lassen Sie uns Ihre erste E-Mail noch heute erstellen.

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